Neugebauer als Fraunhofer-Präsident im Amt

Schwierige Rahmenbedingungen

Die Rahmenbedingungen sind nicht einfach: Demographischer Wandel, Energiewende, Ressourcenknappheit. Effizienz spielt hier eine unübersehbare Rolle – insbesondere das ressourceneffiziente Produzieren. Ein Thema, das Professor Neugebauer seit Jahren vorantreibt – innerhalb von Fraunhofer und in enger Vernetzung mit der Industrie, beispielsweise mit der E3-Fabrik, dem Modell für eine effiziente, emissionsneutrale und ergonomische Fabrik. „Uns geht es um Zukunftssicherung durch Innovation. Wir wollen mit unserer Exzellenz, unserem Wissen und dem Fraunhofer eigenen Spirit aus weniger mehr machen – effektiv und effizient“, betont Neugebauer. Das gilt auch für das Thema Verwertung. Gerade bei öffentlich finanzierten Projekten, so die Ansicht von Neugebauer ließe sich die Umsetzung der Ergebnisse verbessern. Eine professionelle Verwertungsstrategie ist eine der anstehenden Aufgaben.

Zur Person

21 Jahre leitete Professor Neugebauer das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz, das er zu einem international führenden Partner für die Automobil- und Maschinenbauindustrie ausbaute. Im Laufe der Jahre kamen die Standorte Dresden, Augsburg und Zittau sowie strategische Kooperationen in Südafrika und Italien hinzu. In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen verlieh ihm die Technische Universität München am 13. September die Ehrendoktorwürde. Der Ministerpräsident Sachsens, Stanislaw Tillich, würdigte das positive Wirken Neugebauers für die regionale Wirtschaft mit den Worten er sei ein „personifizierter sächsischer Standortvorteil“. Tillich zeichnete ihn zum Abschied aus Chemnitz mit dem Sächsischen Verdienstorden aus, der höchsten Auszeichnung, die das Land vergibt.
->Quelle und Lebenslauf: www.fraunhofer.de