Kanzlerinnen-Besuch bei Fraunhofer-Neugründung CBP

Standort Leuna

„Die Ansiedlung des Fraunhofer CBP auf dem Chemiestandort Leuna wurde maßgeblich durch die Standortgesellschaft InfraLeuna unterstützt. Schon in einer frühen Konzeptphase haben sich unsere Fachleute in dieses Projekt eingebracht. Durch die enge Zusammenarbeit konnte eine reibungslose bedarfs- und termingerechte Erschließung realisiert werden. So wurden für das CBP u. a. die Straßenanbindung, die Anschlüsse an Strom und Gas sowie die Wasserver- und -entsorgung bereitgestellt“, sagt Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der Standortgesellschaft InfraLeuna GmbH. „Durch das Fraunhofer-Zentrum wird die Kompetenz des Chemiestandortes in Forschung und Entwicklung gestärkt. Von hier können innovative Impulse für die etablierten Chemie-Unternehmen ausgehen“, so Dr. Günther.

Finanzierung und Förderung

Für das Kernprojekt des Fraunhofer CBP wurden insgesamt 53 Mio Euro investiert. Davon hat das Land Sachsen-Anhalt 20 Millionen Euro für den Bau und die Erstausstattung des CBP sowie die Anschubfinanzierung der Projektgruppe in Höhe von 6 Mio Euro zur Verfügung gestellt. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat mit 11,5 Mio Euro aus der Grundfinanzierung des BMBF zur Finanzierung beigetragen. Die restlichen Mittel wurden durch das Engagement der Industrie und im Rahmen von Forschungsprojekten mit Unterstützung der Bundesministerien aufgebracht: 10 Mio Euro für Ausstattung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 4,5 Mio Euro für Ausstattung vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sowie 0,5 Mio Euro Projektmittel vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).
->Quelle: www.cbp.fraunhofer.de; Foto © Jörg Lange_Fraunhofer; mehr Fotos