Altmaiers EEG-Dialog begann

Altmaiers Resümee nach dem 1. EEG-Dialog

Umweltminister Altmaier zog nach dem Gespräch ein erstes Rexümee: Energiespeicherung sei deshlab für die Menschen ein wichtiger Begriff, weil sie, als sie noch keine hohen Häuser bauen konnten, schon ihre Lebensmittel-Vorräte in der Erde gespeichert hätten. Altmaier sprach darüber , „wie die Wirklichkeit jenseits der 52-GW-Grenze aussieht: Wenn wir Verlässlichkeit und Planbarkeit in den Energiewendeprozess hineinbekommen wollen, dürfen wir uns nicht weit vom Korridor der 2.500 bis 3.500 MW weg bewegen. Damit liegen wir immer noch weltweit an der Spitze.“ Wenn aber die „Rallye der vergangenen beiden Jahre“ weitergehen sollte, dann werde es auch weitere Diskussionen über Begrenzungen und über den Einspeisevorrang geben. Nur ohne diese Diskussionen könne die Verlässlichkeit des Ausbaus sichergestellt werden.

„Wir müssen darüber reden, ob Produktionsspitzen abgeregelt werden müssen“, so der Minister – zum Thema China-Dumping sagte er, es sei gut, dass es objektive Verfahren gebe, und dass diese dann aber auch eingehalten werden müssten. Altmaier zusammenfassend: „Es ist keine Katatsrophe, dass wir noch nicht auf alle Fragen der Energiewende Antworten haben: Seit den Grüdern Wright und dem Grafen Zeppelin hat die Luftfahrt auch an Komplexität zugenommen. Wenn man überlegt, was in den 50er Jahren amFrankfurter flughafen los war, und was heute, und dass man früher viel mehr von Beinahezusammenstößen gehört hat als heute – das Leben ist komplexer geworden, aber wir haben eben auch die nötigen Techniken entwickelt.“

Bei allem müssten „wir immer die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung im Auge behalten“: die Vorhaltung fossiler Kraftwerke als Backup für die volatilen Erneuerbarn koste viel Geld. Bei 100 % erneuerbaren Energien etwa noch 82 GW Fossile vorzuhalten, das könne niemand bezahlen. „Wir müssen die  Parallelvorhaltungsgrenze durchbrechen.“ Entweder bräuchten wir Netzoptimierung und/oder Speicherlösungem (hie rmüsse dringend weiter geforscht werden) wie etwa Power-to-Gas, sowie intelligente Produktionsrhythmen: „Die Hersteller von Christbaumkugeln sollen Phasen billiger Energie für ihre Produktion aussuchen.“