Jahresrückblick: Vom Deckel zur Novelle

pv magazine-Schlaglichter

Unter der Generalüberschrift „Schlaglichter“ hat im Branchenportal pv magazine einen Jahresrückblick spezieller Art in vier Kapiteln/Quartalen zusammengestellt – eine verdienstvolle Fleißarbeit:

  1. Das politische Gezerre um den 52-Gigawatt-Deckel und die nationale Wasserstoffstrategie
  2. Mit der Corona-Pandemie beginnt die Diskussion über die kurz- und langfristigen Konsequenzen
  3. Die Stromerzeugungsrekorde reißen nicht ab
  4. Das Ringen um die EEG-Novelle 2021
    Solarify dokumentiert.
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DIW: Verpflichtende Direktvermarktung erhöht Finanzierungskosten für Windstrom

Anlagenbetreiber müssen Strom selbst verkaufen – Kosten der Prognoseabweichungen und standortspezifische Erlösänderungen machen Windstrom unnötig teuer

Das reformierte EEG von 2014 verpflichtet Betreiber neuer Windanlagen, ihren Strom selber zu vermarkten. So werden Anreize für gute Windprognosen und clevere Verkaufsstrategien geschaffen. Allerdings entstehen auch neue Risiken über die Höhe der Kosten bei Prognoseabweichungen und über standortspezifische Erlöse, sagt jetzt das DIW-Berlin. Durch diese verpflichtende Direktvermarktung könnten sich die Finanzierungs- und damit auch die Förderkosten für projektfinanzierte Neuanlagen je nach Kapitalstruktur und Standort deutlich erhöhen. weiterlesen…

IZES: EEG-Umlage sinkt

…2015 von derzeit 6,24 ct/kWh auf 5,9 bis 6,0 ct
Grüne: EEG-Novelle großer Unsicherheitsfaktor

Die EEG-Umlage wird im kommenden Jahr sinken, sagt die Studie „Auswirkungen der EEG-Novelle auf die EEG-Umlage“ des Saarbrücker Instituts für Zukunftsenergiesysteme IZES im Auftrag der Grünen Bundestagsfraktion. Mit der zum 01.08.2014 in Kraft getretenen EEG-Reform hat die Ersparnis laut Studie aber nichts zu tun – die voraussichtlich geringere Umlage ist Folge einer Berechnungssystematik, die Effekte der Vorjahre berücksichtigt. Die EEG-Novelle entlastet die Haushaltsstromkunden nicht. weiterlesen…

Energiewende digital:

Energiewende weiterdenken

Mit freundlicher Genehmigung von (Erstveröffentlichung in Green Wiwo)

Eike Wenzel leitet das Institut für Trend- und Zukunftsforschung an der Universität Heidelberg – das deutschlandweit erste Trendforschungsunternehmen, das an einer Hochschule angesiedelt ist und wissenschaftliche Forschung betreibt. Wenzel gilt als einer der renommiertesten deutschen Trend- und Zukunftsforscher und hat sich als erster deutscher Wissenschaftler mit den LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) beschäftigt. Im Folgenden  schreibt er darüber, warum uns die Anfang August in Kraft getretene EEG-Reform nicht interessieren muss. Denn den tiefgreifenden Wandel der Energieversorgung wird sie kaum beeinflussen.

Schauen wir doch einmal weit nach vorne, über das Jahr 2030 hinaus. Es gibt verlässliche Anzeichen dafür, dass wir in dieser nicht mehr allzu fernen Zukunft über die neueste EEG-Deformation herzlich lachen werden. Es gibt sogar verlässliche Anzeichen dafür, dass wir dann überhaupt keine Energieversorger mehr brauchen. weiterlesen…

Gabriel: EEG „Meilenstein“

Gabriel: Inkrafttreten des EEG wichtiger Meilenstein für den Neustart der Energiewende

Heute (01.08.2014) trat das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Kraft. Die Novelle bringt die größten und weitestreichenden Änderungen seit Verabschiedung des EEG im Jahr 2000 – so eine Mitteilung aus dem BMWi. Bundesenergieminister Gabriel: „Das reformierte EEG ist ein wichtiger Meilenstein für den Neustart der Energiewende„. weiterlesen…

BEE bewertet EEG

Das EGG 2014 in der Kurzbewertung

„Mit der Novellierung des EEG möchte die Bundesregierung die Kosten der Energiewende senken und den Ausbau Erneuerbarer Energien planbarer machen. Doch anstatt eines Neustarts führt die Reform zu klimaschädlichen Verlangsamung der Energiewende.“ So lautet die kurze und bündige Bewertung der am 01.08.2014 in Kraft getretenen EEG-Novelle durch den Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE). Eine ausführliche Stellungnahme auf der BEE-Webseite. weiterlesen…

Fell: Bremser Gabriel

EEG-Novelle: „Gabriel bremst den Ausbau erneuerbarer Energien“

Hans Josef Fell, Co-Autor des ursprünglichen EEG und Präsident der Energy Watch Group, hat im Deutschlandfunk kritisiert, dass die Bundesregierung mit ihrer Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Förderung des Ökostrom-Ausbaus deckele, sei „überhaupt keine gute Idee“. Er warf in einem Interview Energie- und Wirtschaftsminister Gabriel schwere Fehler vor. 40, 50 Jahre lang seien gesetzlich unterlegt nur Kohlekraftwerke, die klimazerstörende Ölwirtschaft und die Atomkraftwerke gefördert worden. Erst das EEG habe eine Veränderung gebracht. Endlich konnte man auch mit dem Klimaschutz, mit dem Investment in erneuerbare Energien Renditen erzielen. Dies hätte weiterlaufen müssen. weiterlesen…

EEG-Novelle in Kraft – BDI-Kritik

Am 24.07.2014 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht – Grillo: Kosten steigen weiter

Nachdem die EEG-Novelle in der Ausgabe des Bundesgesetzblatts vom 24.07.2014 veröffentlicht und zuvor von der EU-Kommission in Brüssel notifiziert worden ist, da sie im Einklang mit den eigenen Beihilferichtlinien stehe, ist die letzte formale Bedingung erfüllt, und das Gesetz tritt zum 01.08.2014 in Kraft. Am 21.07.2014 hatte es Bundespräsident Joachim Gauck unterzeichnet. Der BDI warnte wieder einmal vor weiter steigenden Kosten. weiterlesen…

Oettinger: EEG nicht weiter reformierbar

Kritik an Gabriel

EU-Energiekommissar Oettinger kritisierte Bundeswirtschaftsminister Gabriel in einem Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“ für dessen EEG-Reform: „Vom ersten Entwurf des Energieministers Sigmar Gabriel bis zum verabschiedeten Text ist von der Ambition viel verloren gegangen. Am Ende sind so viele Kostenfaktoren wieder hineingenommen worden, dass die EEG-Novelle stark verwässert wurde und die Hoffnungen auf eine deutliche Entlastung der Privathaushalte zunichtegemacht worden sind.“ weiterlesen…