Zwei Speicherungsarten für Windstrom

Energiespeicher-Patent: Apple steigt bei Windenergie ein

Der Computerriese Apple hat bei den US-Behörden ein Patent im Bereich Windenergie beantragt. Es geht dabei um die Speicherung von Windenergie mit Hilfe von Flüssigkeiten. Nach den Vorstellungen des Unternehmens sollen die Windkraftanlagen nicht nur Energie erzeugen, der über einen Generator in Ökostrom umgewandelt wird. Denn durch die Reibung des Getriebes entsteht auch Wärme. Und genau diese überschüssige Wärme soll in Apples Windturbine nicht einfach verfliegen, sondern in einem flüssigen Speichermedium gespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgegeben werden können. Die in der Flüssigkeit gespeicherte Wärme könnte dann eine andere Flüssigkeit, etwa Wasser, zum Kochen bringen. Der dabei entstehende Dampf soll daraufhin eine Dampfturbine antreiben, die wieder Strom erzeugt.

Speichermethode für Windenergie entwickelt

Eine Herausforderung der nächsten Jahre ist es, umweltfreundliche Speichermethoden für Wind- oder Sonnenenergie zu entwickeln. Peter Dearman, ein Ingenieur aus Großbritannien, hat herausgefunden, wie man Windenergie speichern kann. Mit der Hilfe von flüssigem Stickstoff kann er überschüssige Energie speichern. Dearman hatte in seiner Garage begonnen mit flüssigem Stickstoff zu experimentieren. Seine ursprüngliche Idee bestand darin, mit Hilfe von flüssigem Stickstoff ein Auto anzutreiben. Er war erfolgreich und mit Unterstützung der britischen Regierung entwickelte er die Idee zum Energiespeicher um. Ein erstes Testkraftwerk arbeitet bereits mit Dearmans Technologie.

Mit Hilfe der überschüssigen Windenergie wird die Umgebungsluft gekühlt. Die Kühlapparatur trennt CO2 und Wasserdampf von der Luft und friert das restliche Gasgemisch, das zum großen Teil aus Stickstoff besteht, ein. Damit der Stickstoff flüssig wird und in speziellen Tanks gelagert werden kann, muss das Gas auf minus 190 Grad abgekühlt werden. Wird die Energie dann benötigt, werden die Tanks an Turbinen angeschlossen und der Stickstoff wieder erhitzt. Er wird wieder gasförmig und kann durch die entstehende Energie die Turbinen antreiben. Eine Speichermethode ganz ohne Nebenwirkungen. Noch ist das System noch nicht massentauglich.
->Quelle: www.vorweggehen.dewww.cleanenergy-project.de