BMU: Langfristiger Ausbau hat Vorteile


3. Entscheidende Weichenstellungen

Vor diesem Hintergrund sollen beim EEG-Dialog zur Ausbaustrategie folgende Fragen diskutiert werden:

  • Soll entsprechend der hohen Ausbaudynamik der Umstieg auf erneuerbare Energien so schnell wie möglich erfolgen oder sollte an dem im Energiekonzept und im EEG angelegten Zeitraum bis 2050 festgehalten werden?
  • Soll sich das Ausbautempo weiterhin aus den durch das EEG für die verschiedenen Technologien implizit vor­gegebenen Renditen und den sonstigen Rahmenbedingungen (z. B. verfügbare Flächen) ergeben oder ist eine gezielte Steuerung anzustreben?
  • Welche zusätzlichen Mechanismen bieten sich für die Steuerung des Ausbautempos über die Anpassung der Vergütungen hinaus an?
  • Wie könnte ein zwischen Bund und Ländern abgestimmter Ausbaukorridor für erneuerbare Energien aussehen und auf welchem Weg kann er erreicht werden?
  • Wie fügt sich eine nationale Ausbaustrategie in die europäische Dimension des Ausbaus erneuerbarer Energien ein?
  • Welche Bedeutung haben die übergeordneten Klimaschutzziele (insbesondere das Ziel, 18 % des Endenergie­verbrauchs im Jahr 2020 durch erneuerbare Energien zu decken) für das Ausbautempo im Strombereich?