Rösler weiter gegen EEG

„Solarförderung auf zehn Cent senken!“

FDP-Chef und Bundeswirtschaftsminister Rösler will das EEG weiterhin abschaffen. Der FDP und ihrem Chef ist das EEG schon lange ein Dorn im Auge. Nun will Rösler die Photovoltaik-Einspeisevergütung auf zehn Cent je Kilowattstunde senken. Aus seiner Sicht könnten damit Investitionen in Speichersysteme gefördert werden.

Bei einem Regionaldialog in Gera hat sich Rösler für die Zahlung eines Zuschusses von zehn Cent je Kilowattstunde für Solarstrom ausgesprochen: „Das steigert den Anreiz, nach der Marktsituation zu liefern und befördert auch Investitionen in Energiespeicher“. Rösler schießt damit erneut gegen das EEG und will festgeschriebene Einspeisetarife abschaffen. Aus seiner Sicht ist das EEG ein planwirtschaftlicher Ansatz zur Förderung erneuerbarer Energien, der nur zu hohen Preisen führe. Es sei ein Fehler nur auf die Installation neuer Photovoltaik-Anlagen zu setzen, wovon hauptsächlich die chinesischen Hersteller profitierten, sagte Rösler mit Blick auf die angeschlagene deutsche Solarindustrie. Deutschland habe zu wenig in Forschung investiert. Rösler vernachlässigt dabei, dass die Solarförderung seit vergangenem Jahr monatlich weiter sinkt.
->Quelle: Sandra Enkhardt in PV Magazine – der ganze Artikel hier: pv-magazine.de