Tschechien stoppt Einspeisevergütung ab 2014

Grund: Ziele übertroffen

Die Energie-Regulierungsbehörde der Tschechischen Republik (ERU) hat bekannt gegeben, dass ab dem 01.01.2014 keine Einspeisevergütungen mehr für neue Solaranlagen gezahlt werden. Begründet wurde diese Entscheidung damit, dass PV- und Biogas-Anlagen im Jahr 2011 die gesetzten Ziele übertroffen haben. Der ERU-Vizepräsident für Energiequellen,  Martin Laštuvka, erklärte: „In der Stromerzeugung aus Photovoltaik- und Biogas-Anlagen, haben wir breits 2011 die im nationalen Aktionsplan für das Jahr 2013  festgelegten Werte überschritten. Daher wird es ab dem nächsten Jahr gemäß den geltenden Rechtsvorschriften keine zusätzliche Unterstützung mehr seitens der Behörde für erneuerbare Energiequellen geben. Wir sehen das als positive Botschaft  für Verbraucher und Endnutzer.“

2011 sind in Tschechien insgesamt 2.182 GWh PV-Strom produziert worden – der nationale Energieplan der Tschechischen Republik hatte bis 2013 ein Ziel von 2.167 GWh jährlich vorgesehen (Biogas: 933 GWh – gaplant: 917). Schon Mitte Februar hatte der stellvertretende tschechische Industrie- und Handelsminister Pavel Solc die Abschaffung der Förderung angekündigt.
->Quelle(n): eru.cz; eru.cz/user_data