Größter deutscher Nordsee-Windpark am Netz

HypoVereinsbank finanzierte

Lutz Diederichs, Vorstand bei der HypoVereinsbank, Finanzier des Projekts: „Als eine der größten deutschen Banken wollen wir die Innovationskraft der Industrie stärken und den Unternehmen in Deutschland langfristig als Partner zur Seite stehen. Offshore-Windparks sind aus unserer Sicht ein unverzichtbarer Bestandteil für eine erfolgreiche Energiewende und haben zudem das Potenzial für zukünftige deutsche Exporterfolge.“

Neben BARD Offshore 1 ist die HypoVereinsbank noch bei drei weiteren Offshore-Windparks in Form von Projektfinanzierungen engagiert. Insgesamt war die UniCredit Group weltweit bei der Finanzierung von  Windparks mit einer installierten Leistung von mehr als 12.000 Megawatt beteiligt. Als Dienstleister der deutschen Wirtschaft engagiert sich die Bank aber auch in anderen Teilbereichen der erneuerbaren Energien, zum Beispiel bei Onshore-Windparks, im Solarbereich oder bei Wasserkraftwerken.

Nach Einschätzung der HypoVereinsbank werden alle Formen von erneuerbaren Energien und das Thema Energieeffizienz in den kommenden Jahren entscheidend an Bedeutung gewinnen. Bereits heute zähle die UniCredit Group, zu der die HypoVereinsbank gehört, mit 8,3 Milliarden Euro zu den größten Finanzierern von erneuerbaren Energien in Europa. Auch in Zukunft werde die HypoVereinsbank ihre Kompetenz als Spezialist in der Finanzierung von Erneuerbare-Energien-Projekten unter Beweis stellen, so eine Mitteilung.

Ohne die leistungsstarken Offshore-Windparks sei der Atomausstieg nicht umsetzbar, so Baur. „Wenn die neue Bundesregierung weiterhin zu dem im Sommer 2011 beschlossenen Atomausstieg steht, sollte sie schnellstmöglich wieder ein verlässlicher und konstruktiver Partner der Offshore-Windindustrie werden.“ Denn dass das EEG politisch in Frage gestellt werde, habe potenzielle Investoren bereits geplanter und genehmigter Windparks massiv verunsichert. Die Investoren brauchten bei Projekten dieser Größenordnung aber verlässliche Rahmenbedingungen. „Und wenn sie diese in Deutschland nicht finden, werden sie ihre Milliarden in Infrastrukturprojekte in anderen Ländern mit attraktiveren Bedingungen investieren.“
->Quelle(n): bard-offshore.de; welt.de; sueddeutsche.de; faz.net