DUH-Dienstwagen-Check: Erneut schwaches Ergebnis

Nur sieben Unternehmen fahren beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran

Die Deutsche Umwelthilfe DUH befragte zum fünften Mal 165 börsennotierte und ausgewählte mittelständische Unternehmen nach den Fahrzeugen ihrer Vorstandsvorsitzenden, den Firmenflotten sowie den Mobilitätsstrategien – FRoSTA, Allianz, Tchibo, C&A, Kaiser’s Tengelmann, Pfeiffer Vacuum und Phoenix Solar lassen andere Unternehmen beim Klimaschutz hinter sich.

Das Ergebnis zeigt im Vergleich zum Vorjahr geringfügige Verbesserungen: Sieben Unternehmen erhielten die „Grüne Karte“ für glaubwürdiges Klimabewusstsein. Weitere 42 Unternehmen zeichnete die DUH mit der „Gelben Karte“ für gute Ansätze auf dem Weg zu mehr Klimaschutz aus. Während das Klimabewusstsein in der deutschen Wirtschaft bei der Fahrzeugwahl sich leicht verbessert hat, verweigert ein wesentlicher Teil (116) der Befragten weiterhin die Auskunft.

Die Welt (und andere) sah es so: „Fuhrpark-Manager achten immer stärker auf den Verbrauch ihrer Dienstwagen. Trotzdem konsumieren viele Firmenflotten immer noch zu viel Treibstoff. Die deutschen Dienstwagen-Fuhrparks werden verstärkt unter ökologischen Gesichtspunkten zusammengestellt. Beim jährlichen Fuhrpark-Check der Deutschen Umwelthilfe erhielten in diesem Jahr sieben Unternehmen die Auszeichnung ‚Grüne Karte‘ für glaubwürdiges Klimabewusstsein. Im Vorjahr waren es lediglich fünf.“ – Solarify dazu: Welch eine gewaltige Steigerung…!

Im Zentrum der Umfrage standen neben den Fahrzeugen der Vorstandschefs in diesem Jahr vor allem die Flotten- und Mobilitätstrategien der Unternehmen. Diese gingen wegen mustergültiger Anreize, auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder das Fahrrad umzusteigen, mit einer verdoppelten Punktezahl in die Befragung ein. Unternehmen wie die Allianz, die Deutsche Telekom und Kaiser’s Tengelmann übernehmen mit besonders positiven Regelungen eine Vorbildfunktion für andere Betriebe.