Trotz EE-kritischer Unkenrufe:
Kein Blackout trotz Sonnenfinsternis

Deutsches Stromnetz hat angeblich „harte Probe“ mit Bravour bestanden

„Harte Probe für deutsches Stromsystem“ unkte der BDI vor der Sonnenfinsternis: Die Sonnenfinsternis stelle das deutsche Stromsystem auf eine harte Probe. „Dann wird sich zeigen, ob die Stromnetze und die Kraftwerke auch in Extremsituationen mit der Energiewende zurechtkommen, ohne dass Versorgungsunterbrechungen auftreten,“  meinte Holger Lösch vom BDI am Donnerstag. Am Freitag war dann alles ganz harmlos.

Noch einmal der BDI-Text: „Durch die partielle Sonnenfinsternis wird Solarstrom in der Kapazitätshöhe mehrerer Großkraftwerke erst wegfallen und dann kurzfristig wieder in das Stromsystem eintreten lassen.“

Die Nachrichtensendung ZDF-heute orakelte: „Mehr Wolken wünschten sich auch die Stromnetzbetreiber. Sie hatten Sorge, das Ereignis könne zu einem Blackout führen und trafen Vorkehrungen. Der Bundesverband Solarwirtschaft betonte: ‚Nur bei wolkenlosem Himmel über Deutschland werden die Netzbetreiber an diesem Tag einen spürbar höheren Regelungsaufwand haben.‘ Mehr Mitarbeiter als üblich werden die Netzstabilität überwachen. Das ‚Worst-Case-Szenario‘ mit starken Schwankungen im Netz – verursacht durch wegfallende und nach Ende der Finsternis wieder hinzukommende Solarleistung – kann nach Ansicht von Experten wohl vermieden werden.“

Schließlich: Alle Befürchtungen waren grundlos, alle Unkenrufe verhallten – die Erneuerbaren Energien waren „es“ – wieder einmal – nicht.

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