Seehofer konnte Gleichstromtrassen nicht verhindern

Schlimme Einigungen in Bezug auf die Energiewende

In Bezug auf die Energiewende gab es aber gestern Abend nur schlimme Einigungen. Im Streit um die Klimaabgabe gibt es nun neue milliardenschwere Subventionen für die Braunkohle Und Erdgaskraftwerke. Der Steuerzahler und Stromkunden wird also noch mehr als bisher bezahlen, damit die Aufheizung der Erdatmosphäre weiter geht. Zum fast gestoppten Ausbau der Erneuerbaren Energien, vor allem in der Windkraft, als möglichem und notwendigen Ersatz für den Atomstrom gab es nicht einmal eine Diskussion in der Koalitionsrunde. So hat die Bayerische Staatsregierung vor kurzem zugeben müssen, dass es ab 2016 gerade mal neun Anträge für neue Windkraftanlagen in Bayern gibt. Das stört Seehofer offensichtlich nicht, obwohl er ja für den Atomausstieg einst den Neubau von 1500 Windrädern bis 2021 anpeilte.

Stattdessen wird wieder auf große Erdgaskraftwerke gesetzt, was die teuerste Art der Stromerzeugung und die unsicherste ist, wie die gestrige Abschaltung der Gaslieferungen von Gazprom in die Ukraine erneut beleuchtetet. Statt mehr Unabhängigkeit mit heimischen Erneuerbaren Energien setzen Seehofer, Merkel, Gabriel weiter auf die politisch höchst gefährliche Abhängigkeit von russischem Erdgas und dies in einer Zeit, in der Russland mit dem Locken von neuen Gaspipelines und billigem Erdgas die Spaltung Europas immer weiter vorantreibt, u.a. in Griechenland, Ungarn und der Türkei.

->Quelle: hans-josef-fell.de