Homann fordert mehr Unterstützung für Netzausbau

Netzagentur-Präsident: „Politik muss stehen“

Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, hat von der Politik stärkere Unterstützung für den Ausbau der deutschen Stromnetze eingefordert. Denn der hänge entscheidend davon ab, ob die Politik bei Protesten gegen neue Leitungen stehe und nicht falle. Der Ausbau der Netze bleibt die Achillesferse der Energiewende, betonte er beim „Führungstreffen Energie“ im Vorlauf der „E-world 2018“ in Essen. weiterlesen…

Bauern wollen Strommaut verlangen

Landwirte fordern Geld für künftige Kabel unter ihren Äckern

So mancher Bauer wird unter seinem Grund und Boden für den Bau gigantischer unterirdischer HGÜ- Stromtrassen quer durch Deutschland Bauarbeiten dulden müssen. Dafür fordert einer der Lobbyverbände jetzt mehr als nur eine einmalige Entschädigung – eine Maut. Das berichtet der Bayerische Rundfunk. weiterlesen…

Bundesrat nickt KWKG und Erdverkabelung ab

Änderungswünsche beim Strommarktgesetz

Der Bundesrat billigte in seiner Sitzung am 18.12.2015 die Neuregelung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG). Es schafft Perspektiven für Erhalt und Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), fördert gezielt die Umstellung von Kohle auf Gas und stellt Kohärenz mit anderen Zielen und Maßnahmen der Energiewende her. Weiter stimmte der Bundesrat dem Gesetz zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus und damit dem Vorrang der Erdverkabelung beim Netzausbau zu. weiterlesen…

Erst ein Viertel Trassen fertig

487 Kilometer Stromleitungen realisiert

Nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) sind zwar 1.876 Leitungskilometer geplant – bisher (bis zum 30.06.2015) sind aber erst 487 Kilometer abgeschlossen. Das teilt die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung (18/6270) vorgelegten Bericht nach Paragraph 3 EnLAG mit und rechnet aus, damit seien rund ein Viertel der erforderlichen Stromtrassen in den 380-kV- beziehungsweise in einen 220-kV-Probebetrieb genommen worden – sechs Vorhaben vollständig, fünf teilweise. weiterlesen…

Seehofer konnte Gleichstromtrassen nicht verhindern

Ein Zwischenruf von Hans-Josef Fell

Kommentare geben Meinung und Informationen der Kommentierenden wieder, nicht in jedem Fall die von Solarify.

Es war von Anfang an klar, dass Ministerpräsident Seehofer und seine CSU wie so oft nur die Backen aufblasen. Ob Maut oder Gleichstromtrassen, überall hat er seine Anhänger aufgepeitscht und muss am Ende klein beigeben. weiterlesen…

Uneinigkeit über Erdverkabelung

Höchstspannungsnetze dürfen auch vollständig erdverkabelt werden

Energy Watch-Präsident Hans-Josef Fell nahm in einem Rundbrief zur Erdverkabelung Stellung: In der öffentlichen Debatte stehe einer Forderung nach vollständiger Erdverkabelung der neuen HGÜ-Leitungen, z.B. SuedLink, die Behauptung entgegen, dass dies rechtlich nicht zulässig wäre. Die Regierung sieht das offenbar anders. weiterlesen…

Erste Erdverkabelung noch 2015 fertig

Bundesnetzagentur übererfüllt gesetzliche Pflichten

In der Information der Öffentlichkeit über neue Leitungsprojekte im Höchstspannungs-Übertragungsbereich geht die Bundesnetzagentur nach Angaben der Bundesregierung über ihre gesetzlichen Pflichten hinaus. Die Regierung erklärt das in ihrer Antwort (18/4760) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/4465) nach der Bürgerbeteiligung und der Erdverkabelung beim Stromnetzausbau. So werde von der Bundesnetzagentur auf ihrer Website über das gesamte Verfahren des Netzausbaus, den aktuellen Stand der Vorhaben und anstehende eigene Veranstaltungen informiert. Hinweise gebe es auch auf Twitter. In You Tube-Videos würden Verfahrensschritte erklärt und aktuelle Informationen zum Beispiel über das Erdverkabelungsprojekt in Raesfeld (Münsterland) gegeben. weiterlesen…

Bundesregierung erleichtert Erdverkabelung

Zu den vier Pilotstrecken sollen weitere dazukommen

Die Bundesregierung will das Verlegen von HGÜ-Kabeln erleichtern. Der am 20.04.2015 eingebrachte Gesetzentwurf zur Änderung von Bestimmungen des Energieleitungsbau-Rechts (18/4655) soll ermöglichen, dass zu den bisher vorgesehenen vier Pilotstrecken, die zum Teil erdverkabelt werden, weitere hinzukommen können. weiterlesen…

„Strompipelines“ als Lösung der Trassenkonflikte?

Magdeburger Professor entwickelte neue Übertragungstechnik

Eines der offenen Probleme der Energiewende sind die Stromnetze, die gebaut werden müssen, die aber kaum auf Akzeptanz treffen. Eine Lösung bietet der Magdeburger Universitätsprofessor Martin Molitor: „Strompipelines“ könnten die Antwort auf die offenen Fragen des Stromtransports bedeuten. In Röhren eingegossene Höchstspannungskabel erzeugen keine elektrischen und magnetischen Felder, sind katastrophensicher und dabei nicht erheblich teurer als Freileitungen. weiterlesen…