Zweite Ausschreibungsrunde (PV) 3x überzeichnet

Zahlreiche Gebote in zweiter Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen eingegangen    

Die zweite Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen endete am 3. August 2015. Es gingen insgesamt 136 Gebote ein. Das Ausschreibungsvolumen von 150 MW wurde dabei mehr als dreifach überzeichnet. Die Bundesnetzagentur prüft derzeit noch die Zulässigkeit der 136 Gebote. Die Zuschläge werden anschließend bekanntgeben.

PV-Anlage bei Bitterfeld – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Während in der ersten Ausschreibungsrunde die Preise noch im sogenannten Gebotspreisverfahren („pay-as-bid“) ermittelt wurden, also jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von ihm angebotenen Wert bekommen hat, gilt nun das Einheitspreisverfahren („uniform pricing“). Hierbei bestimmt der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots den Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Dieser Preismechanismus, der auch an der Strombörse zu Anwendung kommt, wird in dieser und in der nächsten Ausschreibungsrunde erprobt. Die Ergebnisse können zur Entwicklung des Ausschreibungsdesigns anderer Technologien verwendet werden. Erst nach der Entscheidung, ob ein Nachrückverfahren durchgeführt wird, wird der Einheitspreis bekannt gegeben.

->Quelle: bundesnetzagentur.de/ee-ausschreibungen