Welt: Vier Gründe, warum die Autobauer vor 2016 zittern

Von Dieselgate-Ausschuss über neue Testverfahren bis zu CO2-Grenzwerten

Die Autobauer bangen um Milliardengewinne – und im neuen Jahr zudem um den gewohnten Schutz durch die Bundeskanzlerin. Skandalfolgen – seitdem der Volkswagen-Konzern habe einräumen müssen, bei den Diesel-Schadstofftests betrogen zu haben. Eine lesenswerte Auflistung der Welt.

Die Industrie selbst wisse, dass sie nach dem Fall Volkswagen in einer denkbar schlechten Verhandlungsposition sei. „Die Glaubwürdigkeit der Autoindustrie in Brüssel ist verschwunden“, sagte Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Duisburger Center Automotive Research (CAR). „Die Geduld der Politik ist vorbei.“ Die Welt nennt vier Herausforderungen:

  1. Dieselgate-Ausschuss: Das Europäische Parlament will wissen, wie es zu dem Betrug kommen konnte – und warum die Europäische Kommission nicht früher reagierte, obwohl es den Verdacht auf Betrügereien von Autobauern schon vor Jahren gab.
  2. Neue Testverfahren: Im Januar wird das Europaparlament über den Spielraum der Autoindustrie, von den gesetzlich festgelegten Werten abzuweichen, abstimmen.
  3. CO2-Grenzwerte für die Autoindustrie: 2017 soll ein neues, realistischeres Testverfahren für die Verbrauchsmessung eingeführt werden: die WLTP („Worldwide Harmonized Lights Vehicles Test Procedures“).
  4. Typenzulassung: Die Industrie fürchtet, dass strengere Auflagen zu mehr Bürokratie führen – und zu weniger Innovationen auf dem Markt.

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