Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane

Wanka eröffnet Wissenschaftsjahr Entdecken. Nutzen. Schützen.

„Erst wenn wir den Meeresraum richtig verstanden haben, können wir ihn nachhaltig nutzen und ihn besser schützen“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka beim Auftakt des Wissenschaftsjahres 2016/17. „Wir müssen jetzt eine Trendwende hin zu einem nachhaltigen Umgang mit den Meeren einleiten, denn Klimawandel, Überfischung und Vermüllung bedrohen den größten Lebensraum des Planeten“, mahnte die Ministerin.

Das Wissenschaftsjahr 2016/17 beschäftigt sich mit der Entdeckung der Meere und Ozeane, ihrem Schutz und ihrer nachhaltigen Nutzung. Unter dem Motto „Entdecken. Nutzen. Schützen“ setzt es sich bis September kommenden Jahres mit der Erforschung der Ozeane auseinander. Ziel ist es, „neugierig und deutlich zu machen, was im Meer passiert“, so Wanka. Gezeigt werden vielfältige Aspekte der Nutzung der Meere und Gefährdungen dieses Lebensraumes.

Meere und Ozeane bedecken zu rund 70 Prozent unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum – und bieten vielen Pflanzen und Tiere Platz zum Leben. Ozeane werden seit langem von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersucht; und doch sind sie noch immer geheimnisvoll und in weiten Teilen unerforscht.

Ausprobieren und mitmachen

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft ist auf Deutschlandreise: An Bord des 100 Meter langen Frachtschiffs ist in diesem Jahr  die Ausstellung „Meere und Ozeane“ zu sehen. Der Eintritt ist frei. Auf dem Schiff ist Anfassen ausdrücklich erlaubt! Dort heißt es nicht (nur) schauen und staunen, sondern auch ausprobieren und mitmachen. Mit einer Virtual-Reality-Brille taucht man durch ein tropisches Korallenriff, und im Tiefseekino trifft man auf Kreaturen, die in vollkommener Finsternis tausende Meter tief leben.

Folgt: Mehr Forschung für die Meere