Kommunen gemeinsam effizienter

Kommunale Netzwerke-Richtlinie wechselt erweitert in das Bundesumweltministerium

Das BMUB übernimmt zum 01.01.2017 die Zuständigkeit für die Fördermaßnahme für kommunale Energieeffizienz-Netzwerke aus dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) des BMUB. Laut Pressemitteilung des BMUB vom 21.12.2016 sollen die neuen Förderbedingungen gleichzeitig um das Thema Ressourceneffizienz erweitert werden.

energie-effizienz logoGefördert werden solle sowohl Ausbau und Betrieb von Energieeffizienz- und Ressourceneffizienz-Netzwerke als auch Energieanalysen von Abwasseranlagen.

Netzwerke aus bis zu zwölf interessierten Kommunen

Das Ministerium empfiehlt Netzwerke als ideale Plattform zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Rückmeldungen aus öffentlich geförderten Netzwerken von Unternehmen hätten gezeigt, wie wirtschaftlich und nachhaltig Energieeffizienzpotenziale durch die enge Zusammenarbeit mehrerer Partner erschlossen werden können.

Miltenberg-Bürgstadt am Main - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDiese positiven Lerneffekte würden auch für Kommunen erwartet. Der Netzwerkprozess werde dabei durch externe Experten aus den Bereichen Energie- beziehungsweise Ressourceneffizienz betreut und gemanagt. Damit erweitere das BMUB sein kommunales Förderengagement im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).

Die Förderung stelle sicher, dass die Zusammenarbeit über mehrere Jahre auf qualitativ hohem Niveau gewährleistet werden könne. Zudem fördere die Kommunale Netzwerke-Richtlinie Energieanalysen für öffentliche Abwasseranlagen.

[note Förderanträge nach der überarbeiteten Richtlinie nimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ab dem 01. 01.2017 entgegen. Die Antragstellung erfolgt mit dem elektronischen Antragsverfahren.]

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