5 Irrtümer der Energiewende

Kosten-Sieger: Ökostrom

Dank der Erneuerbaren haben wir aber bereits heute einen Börsenstrompreis um die 4 Cent pro kwh. Wirft man dann einen Blick auf die Erzeugungskosten, sind die Sieger eindeutig die Erneuerbaren: Bereits heute kann Solarenergie für unter 5 Cent pro kwh produziert werden. Im Vergleich dazu liegt Kohlestrom zwischen 7 und 12 Cent pro kwh. Eine Entwicklung, von der der Endverbraucher noch nichts zu spüren bekommt. Aktuell verdienen daran nur wenige: Stromeinkäufer, Großabnehmer und energieintensive Unternehmen, die von der EEG-Umlage befreit sind. Wann landet diese Entwicklung beim Verbraucher?

2020: Wendepunkt der Energiewende

Der Kostendruck auf die fossilen Riesen steigt enorm. Die Anschubphase für teuren Grünstrom ist vorbei. Die ersten, kostenintensiven regenerativen Anlagen aus den 2000ern laufen in den kommenden Jahren aus der staatlichen Förderung. Erste Prognosen zum Sinken der EEG-Umlage in diesem Jahr werden bereits laut. Und das ist erst der Anfang: Die Annäherung zwischen Erzeugungskosten für Ökostrom und Börsenstrompreis ist nicht mehr aufzuhalten.

Die Erneuerbaren Energien stehen an der Schwelle zum Post-EEG-Zeitalter, zum wirtschaftlichen Betrieb ohne staatliche Förderung. Keine andere Energieform kann schon heute so günstig Strom produzieren, wie neu erbaute Wind- und Solarkraftwerke. Jede neue Anlage, die heute ans Netz geht, wird den Kostendruck auf die „Fossilen“ weiter erhöhen. Die Früchte der Energiewende hängen schon zum Greifen nah. Voraussichtlich ab 2020 können sie auch geerntet werden – nicht nur in Form einer gesunkenen Stromrechnung.

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