Ein walisisches Dorf vor dem Aus

Klimawandelopfer alleine gelassen

Wenn der Meeresspiegel steigt, wird es das Dorf Fairbourne an der walisischen Küste nicht mehr geben. Die Behörden wollen nicht mehr in den Hochwasserschutz investieren. Deswegen soll das Dorf geräumt werden. Es wäre die erste Gemeinde in Großbritannien, die wegen des Klimawandels aufgegeben wird. ARD-Korrespondentin Imke Köhler hat sich für den Deutschlandfunk bei den betroffenen Dorfbewohnern umgehört.

Fairbourne – ein kleines Dorf an der walisischen Küste, malerisch gelegen zwischen Strand und seichten Hügeln. Etwa 1.000 Menschen leben hier – aber mit der Idylle ist es vorbei. Denn inzwischen ist klar: Dieses Zuhause besteht nur noch auf Zeit.

Fairboune liegt nur knapp über Meereshöhe und die zuständigen Behörden wollen nicht mehr in den Hochwasserschutz investieren. Bei einem erwarteten Anstieg des Meeresspiegels um etwa einen Meter in den kommenden Jahrzehnten wäre das zu teuer – und für die Bewohner trotzdem zu gefährlich, wie Catrin Wager vom Gwynedd Council betont. …

->Quelle und weierlesen:  Deutschlandfunk.de/klimawandel-ein-walisisches-dorf-vor-dem-aus