PV-Deckelung, Mieterstrom, Biogas und Wasserstoff

Klimaschutzinitiativen der Länder im Bundesrat

„Klimaschutz ist vor allem auch der Verantwortung für unseren Planeten geschuldet und bietet Chancen für die deutsche Wirtschaft, die mit Innovationen in grünen Technologien punkten kann.“ So begründe die Bayerische Staatsregierung ihre Solarenergie-Initiative in BR-Drucksache 432/19 , die am heutigen Freitag, 20.09.2019 im Bundesrat behandelt wird“, schreibt Heinz Wraneschitz im Newsletter der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS). Andere Bundesländer hätten ebenfalls Anträge zum Klimaschutz vorgelegt.

Tritt der Photovoltaik-Deckel in Kraft, werden Solar-Dachanlagen unter 750 kW wie hier in Berlin nicht mehr gebaut werden können. Das wollen einige Länder durch Bundesratsinitiativen verhindern – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

„Der so genannte 52-GW-Deckel ist ersatzlos zu streichen,“ verlangt die Regierung Söder. Denn werde – etwa 2020 – diese Grenze installierter Solarleistung überschritten, bekämen viele neue PV-Anlagen laut gültigem EEG für ihren erzeugten Ökostrom keine feste Vergütung mehr. Das dürfte praktisch das Aus für Neuinvestitionen in Kraftwerke bis 750 Kilowatt Spitzenleistung (kWp) bedeuten.

Schleswig-Holstein will, dass die Regierung „Perspektiven für den Betrieb bestehender Anlagen zur Erzeugung von residuallastfähigem Biogas erarbeitet und die Rolle von Biogasanlagen im zukünftigen Energiemix klärt“. Denn bislang ist laut Wraneschitz nicht klar, woher Öko-Strom und -Wärme kommen sollen, wenn bestehende Biogas-Kraftwerke nach dem Ende von 20 Jahren EEG-Förderung mangels Wirtschaftlichkeit einfach abgeschaltet werden. …

->Quelle und ganzer Artikel: dgs.de/klimaschutzinitiativen-der-laender-im-bundesrat