Elfmal Zukunft in Berlin

„…brauchen einen Mentalitätswechsel“

Keine geringere Forderung erhebt Thomas Loy am in Tagesspiegel Plus über Berlins „Mister Future“ Steffen Terberl, den „Mann aus Westfalen“, der Zukunftsorte der Stadt vernetzt und repräsentiert, in denen Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten. Zukunft gibt es genau elf Mal in Berlin. Wobei die Idee der Zukunftsorte ist, dass sie unterwegs sind in ihre Zukunft, aber noch nicht angekommen. Also eher aufstrebende Nachwuchsorte, die das alte, seiner großen Vergangenheit nachtrauernde Berlin hinter sich lassen wollen.

Vor acht Jahren: Ex-Solon-Gebäude mit Maklertafel – Foto @ Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für Solarify

Terberl vergleicht es mit den 1920er Jahren, den goldenen Gründungsjahren der Moderne. So sollten die Zeitgenossen 100 Jahre später auch auf die 2020er Jahre schauen, als „neue Gründerzeit“. Wenn alles nach Plan läuft. Jeder der elf Zukunftsorte, an denen Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam an den nachhaltigen Techniken und Industrien der kommenden Jahrzehnte arbeiten, ist ein Kosmos für sich, jeder hat seine Stärken und Schwächen, sein eigenes Profil, es gibt etablierte Zukunftsorte wie Adlershof und eher jüngere wie den Cleantech-Park in Marzahn oder die „Siemensstadt Square“. Es gibt Eitelkeiten und Empfindlichkeiten bei den verschiedenen Akteuren, auf die im Umgang miteinander zu achten ist.

01.12.2022: „Im ‚Zukunftsort‘ Adlershof entstehen trotz Inflation und Zinsanstieg neue Büroflächen im Rekordtempo. Am Donnerstag war wieder mal Richtfest. Fünf Monate hat es gedauert – im Juni 2023 könnten die ersten Mieter einziehen. Dann ist der elfte von insgesamt 17 Büroblöcken im ‚Campus am Oktogon‘ in Adlershof fertig. Und das im Krisenjahr 2022, mit steigenden Kreditzinsen und Inflation. In Adlershof ist Krise offenbar noch kein Thema.Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für Anfang 2026 geplant, dann sollen hier 85.000 Quadratmeter Bürofläche entstanden sein. Bislang sind im Campus rund 70 Unternehmen aktiv – von der Großwäscherei bis zum Unternehmen für Lichtleitertechnik. In der zum Campus gehörenden historischen Sheddach-Halle wurden in der DDR Leichtbaufassaden für den Palast der Republik gefertigt.“(tagesspiegel.de/burobauten-in-serie-in-berlin-adlershof-richtfest-fur-block-nummer-elf-von-17)

Muss er alles im Blick haben, wenn er erfolgreich sein will als „Leiter der Geschäftsstelle der Berliner Zukunftsorte“ im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, kurz Mister Zukunft. „Alle elf Orte sind meine Kunden.“ Weiterlesen auf: tagesspiegel.de/berlins-mister-future-wir-brauchen-einen-mentalitatswechsel.

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