Wirtschaftsausschuss: Skepsis zu Antidumping-Zöllen

Strafzölle gegen China werden überwiegend skeptisch gesehen

Die Ankündigung der EU-Kommission, zum Schutz der europäischen Photovoltaikindustrie Strafzölle gegen China zu verhängen, ist im Wirtschaftsausschuss am 15.05.2013 überwiegend auf kritisches Echo gestoßen. Die Situation der deutschen Solarwirtschaft und ihre mangelnde Wettbewerbsfähigkeit sei nicht auf chinesische Einflüsse zurückzuführen, sondern auf das „süße Gift der Subventionen“, erklärte ein Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. Mit den Subventionen sei das Gegenteil dessen erreicht worden, was man sich vorgestellt habe. Die Verhängung von Strafzöllen sah der Sprecher „sehr skeptisch“ und erklärte: „Wir leben von offenen Märkten.“ (Übernahme aus hib) weiterlesen…

Protest gegen EU-Strafzölle: „Schwerer Schaden für PV-Markt“

AFASE warnt: Zölle über 15 % kosten 85 % EU-Solar-Nachfrage

Die Solarvereinigung AFASE befürwortet im Solar-Handelsstreit eine Lösung, die Preiserhöhungen vermeide und damit die Interessen der vor- und nachgelagerten Solarindustrie in der EU berücksichtige, so eine aktuelle Erklärung. Die jüngsten Berichte über Pläne der EU-Kommission, vorläufige Antidumping-Zölle auf Solar-Importe aus China von durchschnittlich 50 Prozent vorzuschlagen, seien äußerst besorgniserregend, kommentiert die Allianz für Bezahlbare Solarenergie (AFASE, Brüssel, nach eigener Definition „eine Koalition von über 450 Unternehmen, die in der europäischen PV-Industrie tätig sind. Wir setzen uns gegen protektionistische Maßnahmen im Solarsektor und für den Erhalt von freiem Handel für Solarprodukte ein“). weiterlesen…

Prognos zu Anti-Dumping-Zöllen

Bis zu 242.000 Arbeitslätze in Gefahr – 27,2 Milliarden Verlust drohen

Anti-Dumping- bzw. Ausgleichszölle auf chinesische Solarimporte rufen in jeder Höhe einen Nachfragerückgang nach Solarprodukten hervor, der  deutliche Arbeitsplatzverluste  und einen volkswirtschaftlichen Schaden entlang der gesamten europäischen Photovoltaik-Wertschöpfungskette nach sich zieht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos. weiterlesen…