IHS: Antdumping schadet

Rückgang des europäischen PV-Marktvolumens um 1,3 GW prognostiziert

Die Marktforscher von IHS erwarten wegen der Antidumping-Zölle der EU auf Photovoltaik-Importe aus China im zweiten Halbjahr 2013 einen Rückgang des europäischen PV-Marktvolumens um 1,3 GW. Das teilte IHS in einer Pressemitteilung mit. IHS sieht das in einem größeren Zusammenhang: Die weltweite Photovoltaik-Nachfrage verschiebe sich von Europa nach Asien. weiterlesen…

China prüft Strafzölle auf EU-Wein

Handelsstreit EU-China eskaliert

Der Handelsstreit zwischen China und der Europäischen Union eskaliert. Nachdem die EU Strafzölle auf chinesische Solarmodule ankündigte, gab Peking gestern Dumping-Ermittlungen gegen europäische Weine bekannt. Die würden Europa hart treffen, denn  China ist nach Russland und den USA das drittgrößte Importland für europäische Weine. Im vergangenen Jahr  importierte das Reich der Mitte 290 Mio. Liter Wein im Wert von 763,7 Millionen Euro. Den können sich nur wohlhabende Chinesen leisten, weil auf ihn schon bisher eine Luxussteuer von 80 Prozent fällig wird. Das chinesische Handelsministerium verurteilte zugleich die Strafmaßnahmen der EU. weiterlesen…

Antidumping-Zölle verunsichern Branche

Gemischte Reaktionen

Die Reaktionen der Photovoltaik-Branche auf die von der EU verhängten Zölle auf chinesische Modulimporte sind gemischt, doch überwiegen Skepsis und Ablehnung. Manche Topmanager in ganz Europa sind entsetzt. Viele Stimmen fürchten eine grundlegende Verunsicherung des Marktes und hoffen weiter auf eine Verhandlungslösung. weiterlesen…

EU hat Antidumping-Strafzölle beschlossen

Ab sofort 11,8 – ab August 47,6Prozent

Die Europäische Kommission hat am 04.06.2013 die lange diskutierten Antidumping-Strafzölle auf den Import chinesischer Photovoltaik-Module, -Zellen und -Wafer beschlossen. Ab dem 06.06.2013 werden 11,8 Prozent Strafzoll fällig, ab dem 06.08.2013 dann 47,6 Prozent. In der Zwischenzeit soll mit der chinesischen Seite eine Verhandlungslösung gesucht werden. Die deutschen Photovoltaik Hersteller zeigten sich „erleichtert, dass die EU-Kommission nun endlich Maßnahmen gegen Dumping einführt“. weiterlesen…

Antidumpingzölle – EU-Originalmeldung

EU führt vorläufige Antidumpingzölle auf Solarpaneele aus China ein

Die Europäische Kommission hat heute (04.06.2013) die folgende Erklärung abgegeben (Solarify dokumentiert):

„Die Europäische Kommission hat heute (04.06.2013) beschlossen, vorläufige Antidumpingzölle auf die Einfuhren von Solarpaneelen, Zellen und Wafern aus China einzuführen.

Dieser Beschluss wurde nach einer gründlich und gewissenhaft durchgeführten Untersuchung und ausgiebigen Kontakten mit den Marktakteuren gefasst. Da der Markt für Solarpaneele in der EU sehr groß ist und die betreffenden Einfuhren beträchtlich sind, muss dafür gesorgt werden, dass dieser Zoll keine Störung des Marktes verursacht. Daher wird der Zoll mehrstufig festgesetzt. Bis zum 6. August 2013 wird er 11,8 % betragen. Danach wird er auf 47,6 % steigen, denn diese Höhe ist erforderlich, um den Schaden zu beseitigen, der der europäischen Wirtschaft durch das Dumping entstanden ist. weiterlesen…

PV-Engpässe „dank“ Strafzöllen?

EU-Strafzölle sehr wahrscheinlich – Lesehinweis auf pv-magazine

Die politischen Bemühungen, EU-Strafzölle auf chinesische Photovoltaik-Module zu erheben, könnten Auswirkungen haben. Die Hersteller in Taiwan scheinen gut aufgestellt zu sein. Ob jedoch die europäischen Zell- und Wafer-Kapazitäten ausreichen, um die verbleibende Lücke auszufüllen, bleibt abzuwarten. Es sieht allerdings stark danach aus, dass die EU-Strafzölle auf PV-Module aus China ab 10. 06.2013  gelten werden – für mindestens sechs Monate. weiterlesen…

Umfrage zu Antidumping-Zöllen ergibt klares „Nein“

82% der Befragten gegen die Einführung eines Strafzolles auf chinesische Solarmodule

Eine Blitzumfrage Mai 2013 unter den Solartraders.com-Kunden aus der EU kam ein klares Ergebnis heraus: Mehrheitlich wird der Strafzoll deutlich abgelehnt. Das Gros der befragten Unternehmen steht dem geplanten Strafzoll der EU für chinesische Solarmodule kritisch gegenüber. So sprachen sich 82,40% der teilnehmenden Unternehmen klar dagegen aus. Da es nur zwei Auswahlmöglichkeiten bei dieser Fragestellung gab, sind 17,60% für eine Erhebung eines Zolles. Auffallend ist die breite Streuung der Antworten. Rund ein Viertel geht nicht von einem Strafzoll aus, fast genauso viele sehen den etwaigen Zoll im Bereich von etwa 30-40%. weiterlesen…

De Gucht stur – Merkel verhandlungsbereit

EU-Kommissar unnachgiebig gegenüber China

EU-Handelskommissar De Gucht bleibt im Solarstreit mit China bei seiner harten Haltung. Er sagte in Brüssel, es sei Zeitverschwendung, wenn die Volksrepublik versuche, gegen die geplanten Strafzölle Front zu machen. De Gucht will die Einfuhr von Solarmodulen aus China im Juni mit einem Zoll von 47 Prozent belegen. Allerdings braucht die EU-Kommission für eine längerfristige Regelung die Unterstützung der Mitgliedsstaaten. Die sind aber mehrheitlich dagegen. weiterlesen…

EU-Länder gegen PV-Dumping-Zölle

Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten lehnen Strafzölle ab

Die Mehrheit der 27 EU-Mitgliedsstaaten scheint gegen die Einführung von Strafzöllen auf chinesische Solarimporte zu sein. Unter Berufung auf das Bundeswirtschaftsministerium, Ländervertreter und Diplomaten meldeten zahlreiche Medien, dass sich 18 Länder gegen die Pläne der EU-Kommission zur Einführung von Strafzöllen ausgesprochen hätten. Nach einer Intervention von Wirtschaftsminister Philipp Rösler hatte die Bundesregierung die geplanten Anti-Dumping-Maßnahmen der EU gegen China abgelehnt. Im Solar-Streit mit den europäischen Anbietern stand ein Strafzoll von 47 Prozent im Raum. Mit Röslers Eingreifen hat sich der Deutschlandbesuch des neuen chinesischen Premiers gelohnt, zumindest für China, so das Handelsblatt. weiterlesen…

BDI und BGA gegen PV-Strafzölle

BDI-Präsident Grillo: „Alle Möglichkeiten auf dem Verhandlungsweg ausschöpfen“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt vor einer Eskalation des Konflikts im deutsch-chinesischen Handel. „Vor Einleitung von Anti-Dumping-Verfahren gegen China sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, auf dem Verhandlungsweg Lösungen zu finden“, erklärte BDI-Präsident Ulrich Grillo zu den jüngsten Handelsstreitigkeiten zwischen der EU und China. weiterlesen…