Atomausstieg gilt nicht für Forschungsreaktoren

Regierung zur nuklearen Sicherheit

„Forschungsreaktoren sind vom Atomausstiegsbeschluss nicht betroffen“, stellt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/5488) auf eine Kleine Anfrage (20/5325) der Unionsfraktion klar: Auch nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke zur kommerziellen Stromerzeugung spätestens zum 15.04.2023 werde die nukleare Sicherheit „über sehr lange Zeiträume“ weiterhin gewährleistet werden müssen, erklärt die Bundesregierung zum Hintergrund der vom Bundesamt für Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) herausgegebenen Publikation mit dem Titel „Atomausstieg in Deutschland – Viele Aufgaben der nuklearen Sicherheit bleiben“. weiterlesen…

„Nur unter transparenten Bedingungen“

Künstliche Intelligenz in der Endlagersuche

Künstliche Intelligenz kann bei der Suche nach einem Endlagerstandort für hochradioaktive Abfälle in Deutschland zur Kontrolle, Analyse und Auswertung von geologischen Datensätzen eingesetzt werden, so eine Medienmitteilung von Ökoinstitut und TU Clausthal am 07.12.2022. KI darf dabei im Standortauswahlverfahren ausschließlich unterstützen. Ihre Ergebnisse müssen reflektiert und einem Plausibilitätscheck unterzogen werden und dürfen nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage sein. Das zeigen Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum KI-Einsatz bei der Endlagersuche. weiterlesen…

Gorleben raus

Aber 90 andere Regionen sind zum Atommüll-Endlager geologisch geeignet

Am 28.09.2020 veröffentlichte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) die vorläufigen Ergebnisse der Suche nach einem Endlager für Atommüll. Der mit Spannung erwartete Zwischenbericht Teilgebiete zeigt nun, dass 90 Gebiete in Deutschland – 54 Prozent der Landesfläche – günstige geologische Voraussetzungen aufweisen. Der Salzstock Gorleben in Niedersachsen ist nicht darunter, wie aus dem Bericht hervorgeht. Die sogenannten Teilgebiete liegen etwa in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen, aber auch in den ostdeutschen Bundesländern. weiterlesen…

Gorlebener Mauer wird abgerissen

Erhalt eines Teilstücks als Ort der Erinnerung

Symbolisches Datum für die Anti-Atom-Bewegung: Die Mauer rund um das Gelände des Bergwerks Gorleben wird abgerissen, so eine gemeinsame Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung. Ein Teilstück soll auf Initiative des Landkreises Lüchow-Dannenberg und der Bürgerinitiative (BI) Lüchow-Dannenberg als Ort der Erinnerung erhalten werden. (Foto: Gorleben – © Bundesgesellschaft für Endlagerung(BGE)) weiterlesen…