Eisberg halb so groß wie Saarland abgebrochen

Brunt-Eisschelf kalbte nahe bei britischer Station

Dass Eisberge in der Antarktis abbrechen, war bisher zwar ein natürlicher Vorgang, allerdings sehr selten in der Größe des Eis-Giganten, der in der Nähe der britischen Forschungsstation Halley VI ins Meer gestürzt ist – halb so groß wie das Saarland oder neuntausend Fußballfelder. Der Eisberg mit einer Fläche von 1270 Quadratkilometern war laut British Antarctic Survey (BAS) Teil des 150 Meter dicken Brunt-Schelfeises und stürzte fast ein Jahrzehnt, nachdem Wissenschaftler des erstmals das Wachstum riesiger Risse im Eis entdeckt hatten, unweit der (derzeit verlassenen) britischen Forschungsstation Halley VI ins Meer. weiterlesen…

Antarktis-Eisberg doppelt so groß wie New York City

Brunt-Eisschelf vor Auflösung?

Der antarktische Eisschelf am Wedellmeer schickt sich an, „ein Baby zur Welt zu bringen. Dieses Baby ist ein Riese, der durch wachsende Risse im Brunt-Eisschelf entsteht. Es ist nicht klar, was das für die wissenschaftliche Infrastruktur in der Region und für die menschliche Präsenz dort bedeutet, die beide in den 1950er Jahren entstanden sind“, schreibt Evan Gough im Magazin universetoday.com. Der Brunt-Eisschelf im Bereich Coats Land an der Küste des Weddellmeeres weist massive Risse auf, einer davon wird als Halloween-Riss bezeichnet, weil er Ende Oktober 2016 entdeckt wurde. Auch das sogenannte McDonald-Eisrumpeln spielt eine Rolle. Informationen vom Earth Observatory der NASA und der British Antactic Survey. weiterlesen…

„Wir wollen nicht noch eine Titanic“

Klimawandel: Ungewöhnlich viele Eisberge unterwegs

2017 sind nach Angaben des Portals bento („das junge Angebot von SPIEGEL ONLINE„) seien es „nur“ 687 gewesen. „Und selbst das waren schon viele“, so bento-Autor Marc Röhlig, der wiederum einen Artikel von Jennifer McDermott im US-Magazin TIME zitiert. Die US-Küstenwache beobachte schon seit drei Jahren derart außergewöhnlich hohe Mengen an Eisbergen. weiterlesen…

1.000.000.000.000 Tonnen Eis

Kalbung eines Mega-Eisbergs – und die Folgen?

Einen eine Billion Tonnen schweren Eisberg – einen der größten jemals bekannt gewordenen – hat das Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis gekalbt. Solche Eisbergriesen sind aber nicht so selten, wie man meinen könnte. Ähnlich große Exemplare trieben schon 1987, 1998 und 2002 durchs Südpolarmeer, und „B 15“ war vor 17 Jahren gar doppelt so groß. Das Rätselraten der Experten über die Konsequenzen von A68 ist ungefähr ebenso groß. weiterlesen…

Antriebskräfte der Eisberg-Wanderungen entschlüsselt

Antarktis-Forschung: Tafeleisberge treiben acht Jahre und länger durch das Südpolarmeer und schmelzen vor allem an der Unterseite

Wenn in absehbarer Zukunft am Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis ein Tafeleisberg von der annährend siebenfachen Größe Berlins abbricht, beginnt für ihn eine Wanderung, deren Route Klimawissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung schon jetzt ziemlich genau vorzeichnen können. Den Forschern ist es nämlich gelungen, die Drift antarktischer Eisberge durch das Südpolarmeer treffend zu modellieren und dabei die physikalischen Antriebe ihrer Wanderung und ihres Schmelzens zu identifizieren. Welche Kräfte dabei maßgeblich wirken, hängt nämlich von der Größe des Eisberges ab. Die neuen Ergebnisse sind im Online-Portal des Fachmagazins Journal of Geophysical Research: Oceans erschienen. (Foto: Eisberg im Amundsenmeer – Foto © Thomas Ronge/awi.de)

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