Das „Eis-Ungleichgewicht“ der Erde

Globaler Eisverlust steigt mit Rekordrate: 28 Billionen Tonnen Eis seit 1994 verloren

Satellitenbeobachtungen sind die beste Methode, um den Eisverlust zu verfolgen, denn die Kryosphäre ist riesig und weit entfernt. Unter Verwendung dieser und einiger numerischer Modelle zeigen die Autoren einer am 25.01.2021 in The Cryosphere publizierten Untersuchung der Universität Leeds, dass die Erde seit 1994 28 Billionen Tonnen (Tt) Eis verloren hat – vom arktischen Meereis (7,6 Tt), von Schelfeis (6,5 Tt), von Gebirgsgletschern (6,1 Tt), vom grönländischen (3,8 Tt) und antarktischen Eisschild (2,5 Tt) sowie vom antarktischen Meereis (0,9 Tt). (Foto: Perito Moreno am Lago Argentino – © Franziska Vogt für Solarify) weiterlesen…

Schrump­fen oder Aus­deh­nen – Wie re­agiert Eis­de­cke in der Ostant­ark­tis un­ter wär­me­rem Kli­ma?

In­ter­na­tio­na­le Ex­pe­di­ti­on un­ter­sucht, wie sich das ant­ark­ti­sche Eis­schild im Lauf von Tau­sen­den bis Mil­lio­nen von Jah­ren ver­än­dert hat

Ein Team des in­ter­na­tio­na­len For­schungs­pro­jekts MA­GIC-DML („Map­ping, Mea­su­ring and Mo­de­ling Ant­arc­tic Geo­mor­pho­lo­gy and Ice Chan­ge in Dron­ning Maud Land“) ist im De­zem­ber 2017 in die Ant­ark­tis auf­ge­bro­chen. Ziel ist es her­aus­zu­fin­den, wie sich das Vo­lu­men des Eis­schil­des ver­än­dert hat und künf­tig ver­än­dern wird. Die Mo­del­le da­für wer­den un­ter der Lei­tung von Dr. Iri­na Ro­goz­hi­na am MARUM – Zen­trum für Ma­ri­ne Um­welt­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bre­men an­hand von ak­tu­el­len Pro­ben und Sa­tel­li­ten­da­ten be­rech­net. An dem in­ter­na­tio­na­len Pro­jekt sind Part­ner aus Schwe­den, Nor­we­gen, Groß­bri­tan­ni­en, den USA und Deutsch­land be­tei­ligt. weiterlesen…