Elektroschrott kostenlos im Briefkasten entsorgen

Neuer Dienst der Deutschen Post: „Electroreturn“

Laut Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) gehört Elektroschrott nicht in den Hausmüll, sondern ist zu recyceln oder umweltfreundlich zu entsorgen. Nun gibt es dafür einen bisher viel zu wenig bekannten Dienst der Deutschen Post: Electroreturn. Verbraucher packen alte Handys, Computerbauteile, leere Druckerpatronen oder sonstigen kleineren Elektroschrott einfach in einen Maxibrief, kleben eine (kostenfreie) Versandmarke (s.u.) auf und werfen den in den nächsten Briefkasten oder geben ihn bei der Postfiliale ab. weiterlesen…

Elektro- und Elektronikgerätegesetz tritt in Kraft

Handel muss alte Elektrogeräte zurücknehmen – Kritik vom DUH – PV-Module registrierungspflichtig

Heute (24.10.2015) tritt das neue Elektro- und Elektronikgerätegesetz in Kraft. Das Gesetz wird die Rückgabe alter Elektro- und Elektronikgeräte deutlich vereinfachen. Zudem stärkt das Gesetz den Zoll dabei, den illegalen Transfer von Altgeräten in ärmere Länder zu unterbinden, wo sie häufig auf gefährlichen Deponien landen. Mit dem Gesetz werden die europarechtlichen Vorgaben der sogenannten WEEE-Richtlinie (engl.: Waste of Electrical and Electronic Equipment) umgesetzt. weiterlesen…

Elektroschrott unter neuen Regeln

ElektroG-Novelle beschlossen

Für die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten gelten ab Herbst 2015 neue Regeln. So muss der Handel unter bestimmten Bedingungen ausgediente Elektrogeräte kostenlos zurücknehmen. Dadurch kommt es bundesweit zu vielen neuen Rückgabestellen und mehr Geräte werden hochwertig recycelt. Der illegale Export von Elektroaltgeräten wird eingedämmt. Zur Begründung der Novelle des „Gesetzes zur Neuordnung des Rechts über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten“(ElektroG) hielt Umweltministerin Barbara Hendricks am 02.07.2015 eine Rede vor dem Deutschen Bundestag. Solarify dokumentiert. weiterlesen…

Anhörung: ElektroG muss geändert werden

Rücknahme von alten Elektrogeräten

Zahlreiche Experten haben am 17.06.2015 im Bundestags-Umweltausschuss das Vorhaben der Regierung begrüßt, die Rücknahme von Elektro- und Elektronik-Altgeräten neu zu regeln, um so die Sammelmenge von Altgeräten zu erhöhen. In der öffentlichen Anhörung mahnten sie jedoch zugleich zahlreiche Änderungen an der von der Bundesregierung geplanten Novellierung des Elektro- und Elektronikgesetzes (ElektroG, 18/4901) an. weiterlesen…

Faktencheck: Obsoleszenz

Geplanter Verschleiß oder schnellerer Austausch?

Verbraucher nutzen neu erworbene Produkte heute wesentlich kürzer als früher. Erste Zwischenergebnisse einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) belegen eine kürzere „Erst-Nutzungsdauer“, vor allem bei Fernsehgeräten, zum Teil auch bei großen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Kühlschränken. Bei Notebooks veränderte sich die „Erst-Nutzungsdauer“ dagegen kaum. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Beim Gebrauch von Elektro- und Elektronikgeräten ergibt sich ein sehr differenziertes Bild. Dass neue Geräte kürzer verwendet werden, hat unterschiedlichste Ursachen. Inwieweit ein geplanter Verschleiß dafür verantwortlich ist, klären wir jetzt in der zweiten Hälfte der Studie.“ weiterlesen…

DUH: ElektroG mangelhaft

Neuer Entwurf des Elektrogesetzes anspruchslos und verbraucherunfreundlich

Deutsche Umwelthilfe fordert

  • konsequente Altgeräterücknahme durch den Handel,
  • klare Regeln zur Verbraucherinformation und
  • Impulse für die Wiederverwendung

Nach Einschätzung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) taugt der aktuelle Entwurf für das neue Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) nicht für nachhaltigen Umgang mit den immer mehr werdenden Elektroaltgeräten. Laut DUH führe der Regelungsentwurf nicht zu einer entscheidenden Erhöhung der Sammelmengen und der Wiederverwendung von Elektroaltgeräten. Sie fordert das zuständige BMUB auf, das Gesetz vor der Abstimmung im Bundestag dringend nachzubessern. weiterlesen…