Stromgestehungskosten sinken ab 2020

…durch Einsatz von Lastmanagement, Wärme- und Pumpspeicher – Studie vergleicht wirtschaftliche und technische Optionen

2050 sollen mindestens 80 Prozent des Stroms erneuerbar erzeugt werden – so will es die Regierung. Wissenschaftler des Öko-Instituts erforschten nun den Weg dorthin, nämlich, wie sich der steigende Anteil Erneuerbarer Energien mit Speichern, Netz- und Lastmanagement optimal in das Energiesystem integrieren lässt. Das jetzt erschienene BINE-Projektinfo „Stromversorgung für 2050 modellieren“ (02/2016) stellt mögliche Grundstrukturen der Stromerzeugung und -verteilung für die Jahre 2020, 2030 und 2050 vor. weiterlesen…

Die Stromversorgung der Zukunft

ESYS: Akademien veröffentlichen Stellungnahme mit 130 Systemkonstellationen

2050 soll die Stromversorgung in Deutschland überwiegend auf Erneuerbare Energien umgestellt sein. Die Einspeisung aus Windkraft- und PV-Anlagen schwankt je nach Wetter und Tageszeit. Zahlreiche Flexibilitätstechnologien können die Stromversorgung im Zeitalter der Erneuerbaren Energien stabilisieren: von flexiblen Kraftwerken über Speicher bis hin zum Demand-Side-Management, das den Verbrauch mit dem Angebot in Einklang bringt. Fast keine Technologie ist alternativlos, fast jede lässt sich zu überschaubaren Mehrkosten ersetzen. Eine Ausnahme sind flexibel befeuerbare Gaskraftwerke. Sie sind das Rückgrat jedes stabilen Energiesystems der Zukunft. Doch welche Kombinationen verbinden Stabilität mit Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz und gesellschaftlicher Akzeptanz? Eine Arbeitsgruppe des Akademienprojekts Energiesysteme der Zukunft (ESYS) von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, hat mithilfe eines eigens entwickelten Rechenmodells rund 130 Systemkonstellationen verglichen und die Stellungnahme „Flexibilitätskonzepte für die Stromversorgung 2050“ am 10.12.2015 veröffentlicht. weiterlesen…

Agora: EEG 3.0

EE-Ausbau und Systemdienlichkeit durch eigenständige Vermarktung und Kapazitätszahlungen

Einen Vorschlag für eine grundlegende Neugestaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) stellt Agora Energiewende zur Diskussion: Demnach sollen Erneuerbare-Energien-Anlagen künftig nicht mehr je produzierte Kilowattstunde Strom, sondern für die installierte betriebsbereite Kapazität vergütet werden. Denn die bisherige Art der Förderung hat dazu geführt, dass Wind- und Solaranlagen nicht so gebaut und betrieben werden, dass sie optimal mit dem Stromsystem harmonieren. weiterlesen…