Verursacherprinzip soll jetzt weltweit gelten

Ein CO2-Grenzausgleich, mit dem klimaschädliche Importe aus Nicht-EU-Ländern mit Zöllen belegt werden, kommt

Mit über 700 Millionen Tonnen ist die Europäische Union der größte Nettoimporteur von CO2-Emissionen weltweit. Emissionen, die bislang anders als in der EU hergestellte Produkte, nicht mit einem CO2-Preis versehen werden. In der Europäischen Staatengemeinschaft sorgt das Emissionshandelssystem (Emissions Trading System – kurz ETS) dafür, dass die Herstellung von Produkten mithilfe fossiler Brennstoffe teurer ist, da Industrie und Energiewirtschaft Zertifikate für den Ausstoß von Kohlendioxid erwerben müssen. Nach mehreren Reformen zog der Preis für Zertifikate in den letzten Jahren deutlich an. Manuel Grisard – energiezukunft – hat sich das Ringen von EU-Kommission und -Parlament für einen CO2-Grenzausgleich näher angesehen. weiterlesen…

Rolle rückwärts

Atomkraft droht Teil von Europas Wasserstoffmarkt zu werden

Nach Entwürfen der Europäischen Union droht die Kernenergie einen Platz in der künftigen Wasserstofferzeugung Europas einzunehmen. Frankreich und einige osteuropäische Staaten treiben das Atomkraft-Revival voran. Manuel Först hat für energiezukunft die Hintergründe recherchiert. weiterlesen…

Beim Klimaschutz geht noch was

Um wie viel Prozent soll die Europäische Union ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2030 senken?

CO2-Rauch-Wasserdampf-Fahne Kraftwerk Reuter-West und Müllverbrennungsanlage, Berlin - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDas Umweltbundesamt sieht noch größere Einsparpotenziale – zum Beispiel beim Handel mit den Emissionen von Kohlendioxid. Die EU-Kommission will Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent senken. Das Umweltbundesamt rechnet vor: Es wäre noch mehr möglich. Michael Bauchmüller, Berlin, und Karoline Meta Beisel, Brüssel, berichteten am 28.10.2020 in der Süddeutschen Zeitung. weiterlesen…