Welche Trends wir umkehren müssen, um die Erderhitzung zu stoppen

Frachtdienste, Wohnfläche, Fleischkonsum: Eine MCC-geführte Studie beschreibt so umfassend und präzise wie nie zuvor die zahlreichen Treiber der Klimagas-Emissionen.

Auch wenn die Corona-Pandemie beim weltweiten Treibhausgas-Ausstoß zu einer „Delle“ führt: Er wird in den nächsten Jahren hoch bleiben, die Triebkräfte sind intakt und in einigen Sektoren und Regionen erschreckend stark. Trotz aller bisherigen politischen Ankündigungen ist ein signifikanter Fortschritt noch nicht in Sicht. Das ist die Quintessenz einer in dieser Form beispiellosen Bestandsaufnahme, erstellt von einem weltumspannenden Forschungsteam unter Leitung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Die Studie wurde jetzt in der Fachzeitschrift Environmental Research Letters veröffentlicht. weiterlesen…

„Emissionsdaten 2020 lediglich Momentaufnahme“

Expertenrat für Klimafragen legt ersten Bericht vor

Der erste Bericht des im September 2020 berufenen Expertenrats für Klimafragen bewertet die Vorjahresschätzung des Umweltbundesamts zum Treibhausgas-Ausstoß und macht Vorschläge zum künftigen Prozess. Am 15.04.2021 hat er seinen ersten Bericht vorgelegt und Bundesumweltministerin Svenja Schulze übergeben. In dem gemäß § 12 BundesKlimaschutzgesetz erstellten Bericht prüfen und bewerten die fünf Experten die am 15. März vom Umweltbundesamt nach sieben Sektoren gegliederte Vorjahresschätzung der deutschen Treibhausgasemissionen. weiterlesen…

Beim Klimaschutz geht noch was

Um wie viel Prozent soll die Europäische Union ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2030 senken?

CO2-Rauch-Wasserdampf-Fahne Kraftwerk Reuter-West und Müllverbrennungsanlage, Berlin - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDas Umweltbundesamt sieht noch größere Einsparpotenziale – zum Beispiel beim Handel mit den Emissionen von Kohlendioxid. Die EU-Kommission will Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent senken. Das Umweltbundesamt rechnet vor: Es wäre noch mehr möglich. Michael Bauchmüller, Berlin, und Karoline Meta Beisel, Brüssel, berichteten am 28.10.2020 in der Süddeutschen Zeitung. weiterlesen…

Auswirkungen der Corona-Krise auf deutsche Klimabilanz

Abschätzung der Emissionen 2020

Die Treibhausgasemissionen in Deutschland werden 2020 vor allem aufgrund der Corona-Krise um 40 bis 45 Prozent unter das Niveau von 1990 sinken. Damit dies kein Einmaleffekt ist, auf den 2021 wieder höhere Emissionen folgen, ist ein grünes Wachstums- und Investitionsprogramm nötig, empfiehlt Agora Energiewende. Eine Einschätzung vom 20.03.2020. weiterlesen…

Bahn und Fernbus emittieren pro Kopf gleich viel Treibhausgase

UBA errechnet Fußabdruck der Verkehrsteilnehmer: Güterschienenverkehr weit vorne

Das Umweltbundesamts (UBA) errechnet regelmäßig die Umweltbelastung durch einzelne Verkehrsmittel und den Treibhausgas-Fußabdruck pro Reisendem. Kurz vor Weihnachten wurden sie im neuen Handbuch für Emissionsfaktoren (HBEFA) (für 2018) veröffentlicht. Das HBEFA stellt Emissionsfaktoren für die gängigsten Fahrzeugtypen zur Verfügung (Pkw, Leichte und schwere Nutzfahrzeuge, Linien- und Reisebusse sowie Motorräder), differenziert nach Emissionskonzepten (Euro 0 bis Euro 6/VI) sowie nach verschiedenen Verkehrssituationen und liefert Emissionsfaktoren für alle reglementierten sowie eine Reihe von nicht-reglementierten Schadstoffen, einschließlich CO2 und Kraftstoff-/Energieverbrauch. weiterlesen…