Klimabilanz von Erdgas oft noch schlechter als angenommen

Berechnungsmodell vergleicht Klimafreundlichkeit von Gas und Elektrizität

Das Heizen und Kochen mit Erdgas ist oft klimaschädlicher als bisher gedacht. Dies ergibt ein neues Berechnungsmodell, das Forschende der Technischen Universität München (TUM) entwickelt haben. Das Besondere: Es bezieht auch die gewaltigen Gasmengen mit ein, die ungenutzt in die Atmosphäre entweichen. Dr. Florian Dietrich, Wissenschaftler im Bereich für Umweltsensorik und Modellierung an der TUM.:„Wir wollten wissen, ob es – auch unter Berücksichtigung der Gasleckagen – klimafreundlicher ist, Gas für das Heizen und Kochen zu nutzen oder Elektrizität“. weiterlesen…

Auswirkungen der Corona-Krise auf deutsche Klimabilanz

Abschätzung der Emissionen 2020

Die Treibhausgasemissionen in Deutschland werden 2020 vor allem aufgrund der Corona-Krise um 40 bis 45 Prozent unter das Niveau von 1990 sinken. Damit dies kein Einmaleffekt ist, auf den 2021 wieder höhere Emissionen folgen, ist ein grünes Wachstums- und Investitionsprogramm nötig, empfiehlt Agora Energiewende. Eine Einschätzung vom 20.03.2020. weiterlesen…

Elektroautos mit schwerem Klima-Rucksack unterwegs

Ausbau regenerativer Energiequellen zwingend erforderlich

Elektro-Autos gelten als umwelt- und klimaschonender als herkömmliche Antriebsarten wie etwa Benziner oder Diesel-Fahrzeuge. Allerdings können die E-Autos bei Nutzung des deutschen Strommix ihre Klimavorteile gegenüber herkömmlichen Antrieben erst nach mehreren Betriebsjahren und hohen Fahrleistungen ausspielen. Das ist das Ergebnis der Lebenszyklus-Analyse der Forschungsgesellschaft Joanneum Research, aus der der ADAC bereits im August eine Vorabauswertung veröffentlicht hat. Die Untersuchung erfolgte auf Basis eines generischen Fahrzeugmodells, der so genannten „Golfklasse“. Als jährliche Fahrleistung wurden 15.000 Kilometer, als Lebensdauer 15 Jahre angenommen. weiterlesen…

Klimabilanz 2018: 4,2 Prozent weniger Treibhausgasemissionen

Umweltbundesamt legt erste detaillierte Schätzung vor

In Deutschland wurden 2018 insgesamt 868,7 Mio. Tonnen Treibhausgase freigesetzt – rund 38 Millionen Tonnen oder 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Das zeigt eine Prognoseberechnung des Umweltbundesamtes (UBA). Damit wurde nach vier Jahren Stagnation erstmals wieder eine nennenswerte Reduzierung im Vergleich zum Vorjahr erreicht. Deutliche Emissionsrückgänge gab es bei Energiewirtschaft und Haushalten. Auch im Verkehrssektor gingen die Emissionen leicht zurück. Gründe für diese Entwicklung sind der zurückgehende Verbrauch von fossilen Energien und die außergewöhnliche Witterung im Jahr 2018. Im Vergleich zu 1990 hat Deutschland seine Emissionen damit um 30,6 Prozent gesenkt. Bis 2030 müssen die Emissionen nach Beschlusslage der Bundesregierung um mindestens 55 Prozent gesenkt werden. weiterlesen…

Wälder für Klimabilanz nutzen

Fünf Jahre Waldklimafonds – eine Erfolgsgeschichteb

Wald- und Forstwirtschaft entlasten die Atmosphäre jährlich allein in Deutschland um mehr als 120 Millionen Tonnen CO2. Diese gute Klimabilanz soll der Waldklimafonds weiter ausbauen. Seit dem Start des Waldklimafonds (WKF) vor fünf Jahren konnten 170 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 55 Millionen Euro initiiert werden. Zum fünfjährigen Jubiläum sei vor kurzem das 200. Projekt beim Waldklimafonds eingereicht worden, wie das BMU in einer gemeinsamen Presseerklärung mit dem BMEL am 03.07.2018 mitteilte. (Foto: Fichtenwald in Oberbayern – © Dieter Fichtner, Agentur Zukunft für Solarify) weiterlesen…