Import chinesischer Elektro-Autos verdreifacht

Statistisches Bundesamt über 1. Quartal

Der Anteil der aus China nach Deutschland gelieferten Elektroautos hat sich im ersten Quartal 2023 mehr als verdreifacht, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am 12.05.2023 mit. Demnach kamen rund 28 Prozent der aus dem Ausland importierten Pkw mit Elektromotor aus China. Im Vorjahresquartal hatte der Anteil noch bei 7,8 Prozent gelegen. Die Volksrepublik China war zwar auch im 1. Quartal 2023 Deutschlands wichtigster Handelspartner, allerdings ging das deutsche Außenhandelsvolumen (Wert der Exporte und Importe) mit China gegenüber dem Vorjahresquartal um 10,5 % auf 64,7 Milliarden Euro zurück. weiterlesen…

Alles andere als ausgepowert

Zweites Leben für gebrauchte Batterien aus Elektroautos

Hochvolt-Batterien von ausrangierten Elektroautos können auch nach jahrelangem Einsatz auf der Straße noch sinnvoll genutzt werden. Die AUDI AG und EnBW Energie Baden-Württemberg AG nutzen das jetzt in einem gemeinsamen Projekt mit einem stationären Batteriespeicher für sogenannte Second Life Batterien, die aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen von Audi stammen. Die Anlage soll Strom aus Erneuerbaren Energien speichern, Schwankungen im Stromnetz ausgleichen und damit zur Versorgungssicherheit beitragen. Gemeinsam mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann nahmen die beiden Kooperationspartner am 02.12.2022 die Pilotanlage auf dem Kraftwerksgelände der EnBW in Heilbronn offiziell in Betrieb. (Foto: Antriebsbatterie des Elektroautos Nissan Leaf aus Zellenblöcken mit jeweils mehreren Einzelzellen – © Gereon Meyer – Eig. Werk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Argumente für Elektroautos

Beim Kauf von Elektroautos zählen Umweltschutz und Sparpotenzial

Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen zeigt, welche Gründe für die Anschaffung eines Elektroautos sprechen. Gefragt wurden die 2.036 Teilnehmer auch, was sich ändern muss, damit der Kauf eines elektrischen Fahrzeugs für sie in Betracht käme. weiterlesen…

„Ladeinfrastruktur ist Chefsache“

Beim Ausbau der Infrastruktur für Elektroautos sind jetzt die Kommunen gefragt

Ein Diskussionspapier des Berliner Think Tanks Agora Verkehrswende zeigt, wie Städte und Gemeinden den Ausbau von Ladepunkten so steuern können, dass den Interessen der Autonutzer und der Öffentlichkeit gleichermaßen gedient ist. Nehmen die Kommunen die Gestaltungsaufgabe nicht wahr, drohen unnötig hohe Kosten und Einbußen städtischer Lebensqualität. (Diskussionspapier – Schneller denken, schneller laden – Welche Ladeinfrastruktur es für den Erfolg der Elektromobilität in den Städten braucht – Titel © Agora Verkehrswende)
weiterlesen…

Tesla kommt

Heilsbringer Musk? Eine Presseschau

„Tesla greift deutsche Autobauer an“, titelte bizz-energy seine Meldung: Der amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla will vor den Toren Berlins, in Grünheide in Brandenburg eine neue Fabrik bauen – gleich in der Nähe des Flughafens BER. Experten spechen von einer Kampfansage Musks an die verschlafenen deutschen Autoschmiede. Die Kommentare sind überwiegend positiv. Doch ist auch von schwierigen Arbeitsbedingungen die Rede. Eine Presseschau. weiterlesen…

Elektroautos mit schwerem Klima-Rucksack unterwegs

Ausbau regenerativer Energiequellen zwingend erforderlich

Elektro-Autos gelten als umwelt- und klimaschonender als herkömmliche Antriebsarten wie etwa Benziner oder Diesel-Fahrzeuge. Allerdings können die E-Autos bei Nutzung des deutschen Strommix ihre Klimavorteile gegenüber herkömmlichen Antrieben erst nach mehreren Betriebsjahren und hohen Fahrleistungen ausspielen. Das ist das Ergebnis der Lebenszyklus-Analyse der Forschungsgesellschaft Joanneum Research, aus der der ADAC bereits im August eine Vorabauswertung veröffentlicht hat. Die Untersuchung erfolgte auf Basis eines generischen Fahrzeugmodells, der so genannten „Golfklasse“. Als jährliche Fahrleistung wurden 15.000 Kilometer, als Lebensdauer 15 Jahre angenommen. weiterlesen…

Wallboxen-Test 2019: Geräte erfüllen Aufgaben zuverlässig

ADAC: Mangelhafte Produktdokumentation kann sicheren Betrieb beeinträchtigen

Wer sich ein Elektroauto zulegt, braucht eine Ladestation für zuhause – eine sogenannte Wallbox. Nachdem der ADAC bereits 2018 zwölf Geräte getestet hat, wurden nun sechs weitere Wallboxen einem Systemvergleich unterzogen. Berücksichtigt wurden dabei auch Modelle, die beim ersten Test noch nicht verfügbar waren. Das Ergebnis ist grundsätzlich erfreulich: Alle Testkandidaten erfüllen ihre Aufgabe einfach, sicher und zuverlässig. Drei Geräte erhalten das ADAC Urteil „sehr gut“, zwei weitere „gut“ und lediglich eine Wallbox schneidet mit „befriedigend“ ab. weiterlesen…

Aktivität von Brennstoffzellen-Katalysatoren verdoppelt

Modellierung zeigt optimale Größe für Platin-Katalysatorpartikel

Einem interdisziplinären Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, die Größe von Platin-Nanopartikeln für die Katalyse in Brennstoffzellen so zu optimieren, dass die neuen Katalysatoren doppelt so gut sind, wie die derzeit besten kommerziell verfügbaren Verfahren. Statt aus Batterien könnten auch Brennstoffzellen den Strom für Elektroautos liefern. Sie verbrennen Wasserstoff – ein Gas, das beispielsweise aus überschüssigem Strom von Windkraftwerken erzeugt werden könnte. Allerdings ist das in Brennstoffzellen verwendete Platin selten und extrem teuer, was die Einsatzmöglichkeiten bislang stark einschränkte. (Foto: Platin-Nanopartikel mit 40 Atomen – © Batyr Garlyyev, TUM)weiterlesen…

Elektroautos können erst ab 2040 CO2-Emissionen deutlich senken

Studie zeigt: Umbau der Fahrzeugflotte ist dringlich, wirkt aber nur mit großem Zeitverzug

Die Vorstellung, Deutschland könnte im Wesentlichen mit Elektroautos seine Klimaschutzziele im Verkehrssektor realisieren, wird durch eine Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und der Uni Newcastle stark relativiert: Selbst in England, wo zwei wesentliche Rahmenbedingungen deutlich günstiger sind, kann die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte die verkehrsbedingten CO2-Emissionen für sich genommen bis 2030 kaum und bis 2040 nur um maximal 10 Prozent senken. weiterlesen…

Kostenfalle mobile Ladetarife für Elektroautos

EuPD-Studie: Hohe Intransparenz und große Preisunterschiede

Besitzer von Elektroautos müssen mit teils exorbitanten Preisen bei Autostromtarifen zum mobilen Laden rechnen. Die häufige Abrechnung nach Ladezeit oder nach Ladevorgängen macht den Kilowattstundenpreis zudem intransparent für den Endkunden und kann mitunter zur Kostenfalle werden, wie eine Studie des Bonner Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmen EuPD Research zeigt. weiterlesen…