Chance für mehr Lebensqualität auf dem Land

Bessere Mobilität auf dem Land durch flexible Kleinbusangebote

Per App buchbare Sammelfahrten mit Kleinbussen können das Mobilitätsangebot verbessern und die Abhängigkeit vom privaten Auto verringern. Vor allem in ländlichen Regionen bieten sie die Möglichkeit, dünne Angebote des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) zu ergänzen. In einem Leitfaden erklärt der Thinktank Agora Verkehrswende, unter welchen Bedingungen sogenannte Linienbedarfsverkehre sinnvoll sind und wie sie erfolgreich ins öffentliche Verkehrssystem integriert werden können. Die Publikation entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). weiterlesen…

Schwache Klimapolitik wäre süßes Gift für Automobilindustrie

Statement von Christian Hochfeld

Christian Hochfeld, Direktor des Thinktanks Agora Verkehrswende, hat am ersten Spitzentreffen der Strategieplattform Transformation der Automobil- und Mobilitätswirtschaft teilgenommen und ist Mitglied des „Expertenkreises Transformation der Automobilwirtschaft“ (ETA) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Zum Ergebnis des Treffens am 10.01.2023 im Bundeskanzleramt nahm Christian Hochfeld kritisch Stellung. weiterlesen…

Mobilitätsgipfel im Kanzleramt: Verkehrswende ist mehr als E-Auto

Verbände kritisieren: Veraltetes Mobilitätsverständnis gefährdet Klimaziele

Der von Bundeskanzler Olaf Scholz einberufene „Mobilitätsgipfel“ ist aus Sicht mehrerer Fahrrad- und Verkehrsverbände ein Beleg dafür, dass die Verkehrswende noch nicht im Kanzleramt angekommen ist. Dass es bei dem Treffen zwar laut Ankündigung um die Transformation der Mobilitätswirtschaft gehen soll, aber fast ausschließlich Vertreterinnen und Vertreter der Automobilbranche eingeladen sind, kritisieren die Allianz pro Schiene, der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und Zukunft Fahrrad. Dies steht aus Sicht der Verbände für ein völlig veraltetes Mobilitätsverständnis. Sie fordern von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Verkehrswende als Ganzes anzugehen und zur Chefsache zu machen. weiterlesen…

Mentales Neuland

Spanien hat aus der verkehrspolitischen Sackgasse herausgefunden – mit frdl. Erlaubnis von ipg-journal

Unter der Regierung Sánchez geht das Land kreative Wege Richtung Klimaschutz. „In Deutschland fällt die Verkehrswende aus“, konstatiert Timo Daum am 26.01.2022 im ipg-Journal. In der Koalitionsvereinbarung der neu gebildeten Ampelregierung werde sie nicht einmal erwähnt. Über die Förderung von Elektroautos hinaus finde sich wenig Klimapolitik im Verkehrssektor, nicht einmal zu einem generellen Tempolimit habe man sich durchringen können. Nach Einschätzung von Christian Hochfeld, Leiter der Agora Verkehrswende, werden so die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht. weiterlesen…

Mobilitätswende dank Wissing?

Wird Deutschlands neuer Verkehrsminister die Kritiker überraschen?

Diese Frage stellte der Berliner Branchendienst Clean Energy Wire (CLEW) am 03.12.2021. Und Volker Wissing nährt – nach einem etwas holprigen Start – inzwischen die in der Titelfrage enthaltene Hoffnung: Im ZDF-Morgenmagazin sagte der neue Verkehrsminister am 14.12.2021, um Klimaneutralität zu erreichen, müsse der Verkehrssektor „einen Riesenbeitrag“ leisten (bis 2030 15 Millionen E-Autos und 1 Mio. Ladesäulen). „Es ist völlig klar, dass wir mit fossilen Verbrennungsmotoren unsere Klimaziele nicht erreichen können, und deswegen brauchen wir alternative, klimaneutrale Mobilität“. Und er verlangte mehr Tempo beim Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, flächendeckend müsse ein Angebot an Schnellladesäulen geschaffen werden. weiterlesen…

Buch: Zukunftsgewandte Mobilität

Konturen einer Verkehrswende

Mobilität ist Freiheit; Mobilität ist Grundbedingung für den Wohlstand; Mobilität nimmt permanent zu; Mobilität verursacht ein Viertel des globalen CO2-Ausstoßes – kurz: die Bewältigung künftiger Mobilitätsströme ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Benedikt Weibel – selbst seit 43 Jahren an zentralen Stellen im Mobilitätsgeschäft tätig – leuchtet in 37 Reflexionen in seinem im NZZ-Verlag erschienen Buch Wir Mobilitätsmenschen. Wege und Irrwege zu einem nachhaltigen Verkehr das komplexe Mobilitätsgeschehen von seinen Anfängen über die Gegenwart bis in die Zukunft auf. Daraus lassen sich die Konturen einer Verkehrswende ableiten, welche die Mobilität von Menschen und Gütern sichert und zugleich das unumgängliche langfristige Ziel erreicht: Den Verkehr von fossilen Treibstoffen zu befreien. weiterlesen…

„Die Straße der Zukunft ist digital“

Interview mit Prof. Alois Knoll über den Vorteil intelligenter Verkehrssysteme

Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat in den Projekten Providentia und Providentia++ vielbefahrene Straßen mit modernster Sensortechnik ausgestattet. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) werden die Daten zu einem digitalen Zwilling verarbeitet, der ein Abbild der realen Verkehrssituation darstellt. Projektleiter Alois Knoll, Professor für Robotik, Künstliche Intelligenz und Echtzeitsysteme, erläutert im Interview die Vision dahinter – und was getan werden muss, um beim Thema digitale Mobilität zukunftsfähig zu bleiben. weiterlesen…

Mit grünem Wasserstoff zur Verkehrswende

Wuppertal ist Vorbild in der Energiewende

Wuppertal, die Großstadt im Bergischen Land, überzeugt durch ein Nahverkehrskonzept, das durch regional produzierten Wasserstoff die Verkehrswende voranbringen soll. Bis 2030 sollen bereits 93 Prozent des Wasserstoffs lokal in der Modellregion produziert werden. Gleichzeitig entwickelt die Stadt Konzepte, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung mit wirtschaftlichen Anreizen und sozialem Engagement verbunden werden kann, wie die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE) am 21.12.2020 mitteilte. (Foto: Wasserstoffbus in Wuppertal – © Stadt Wuppertal -EKdM_Wuppertal_wsw_wasserstoffbus_72dpi) weiterlesen…

Klimavorsprung der Schiene wird immer größer

Bahnen nutzen technischen Fortschritt deutlich besser als andere Verkehrsträger

Beim Klimaschutz wird die Kluft zwischen Schienen- und Straßenverkehr immer größer, wie der Langfristvergleich der Allianz pro Schiene zeigt. Die Eisenbahnen reduzierten demnach ihre Treibhausgasemissionen zwischen 2013 und 2019 im Personen-Nahverkehr um fast ein Viertel, im Fernverkehr um ein Drittel und im Güterverkehr um gut ein Viertel. weiterlesen…