Deloitte-Studie zu COP28

Verbesserte Finanzierungsstrukturen könnten Kosten für Dekarbonisierung bis 2050 weltweit um 50 Billionen Dollar senken

Neue attraktivere Finanzinstrumente könnten die weltweit nötigen Investitionen in die Dekarbonisierung deutlich senken und einen gerechten Übergang zu sauberer Energie fördern. Ziel müsste es sein, das Risiko für grüne Projekte im globalen Süden zu reduzieren und gleichzeitig Investitionen in diese Projekte attraktiver zu gestalten. Das geht aus der am 28.11.2023 von Deloitte im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai veröffentlichten Studie „Financing the Green Energy Transition“ hervor. weiterlesen…

Zahnloser Tiger?

Warum ein starker Expertenrat für Klimaschutz so wichtig ist

CO2-Reduktion und Klimaziele überwachen, Vorschläge machen, wenn die Klimaschutzmaßnahmen der Minister nicht ausreichen und jährlich Bilanz ziehen. Das hätte der mit dem Klimaschutzgesetz neu geschaffene „Expertenrat für Klimafragen“ übernehmen können und wäre so zum Herzstück eines ansonsten verkorksten Klimaschutzgesetzes geworden. Die Ideen lagen auf dem Tisch. Doch CDU/CSU und SPD haben ihn zum zahnlosen Tiger gemacht, wie Clemens Weiß am 14.10.2019 für energiezukunft schrieb. weiterlesen…

EU-Budget 2020: Klimawandel als Top-Priorität

EU bleibt dennoch unter selbstgestecktem Klimaziel

Die Europäische Kommission hat am 05.06.2019 einen Haushalt in Höhe von 168,3 Milliarden Euro für das kommende Jahr vorgeschlagen. Es ist der letzte Jahreshaushalt in der Budgetperiode 2014-2020. Mit ihm soll eine wettbewerbsfähigere europäische Wirtschaft aufgebaut sowie Solidarität und Sicherheit in der EU gefördert werden. Ein hoher Stellenwert wird auch dem Kampf gegen den Klimawandel eingeräumt: So sollen 21 Prozent des vorgeschlagenen Budgets für entsprechende Klimaschutzmaßnahmen aufgewendet werden, wie Antoine Germain für EURACTIV.com berichtete. Aus dem Englischen von Tim Steins. weiterlesen…

E-Auto-Quote und bessere Ladeinfrastruktur fördern Elektromobilität wirksam und günstig

Greenpeace-Studie untersucht zehn politische Förderinstrumente

Eine feste E-Auto-Quote für Hersteller und ein dichtes Netz an Ladestationen beschleunigen den Umstieg auf klimafreundliche Elektroautos deutlich. Wirksamer ist lediglich ein verbindliches Enddatum für Diesel- und Benzinmotoren. Dies zeigt eine am 07.06.2019 veröffentlichte Studie des Berliner Umweltforschungsinstituts Ecologic im Auftrag von Greenpeace. Die Studie untersucht zehn schon heute in verschiedenen Ländern eingesetzte Förderinstrumente auf ihre Wirksamkeit. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) fördert E-Mobilität bislang hauptsächlich mit finanziellen Anreizen. Zum 1. Januar 2019 waren in Deutschland 83.200 E-Autos zugelassen – weniger als 0,2 Prozent aller Pkw. „Kaufprämien alleine sind teuer und bringen E-Autos nicht aus der Nische“, sagt Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan. „Andere Länder bringen den Umstieg auf klimafreundliche Autos viel schneller voran als Minister Scheuer.“ weiterlesen…

BSW: „Sonnenstromernte verdreifachen“

Solarenergie beliebteste Klimaschutz-Maßnahme

Fast 50 Millionen Bundesbürger über 18 Jahren sprechen sich dafür aus, dass die Bundesregierung weiterhin neue Solaranlagen auf Dächern fördert. Solarenergie ist mit einer Zustimmung von 71 Prozent der Bundesbürger das beliebteste Klimaschutzinstrument in einer Reihe von möglichen Klimaschutzmaßnahmen. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Bundesverbands Solarwirtschaft. weiterlesen…

Tiefgreifende Elektrifizierung mit erneuerbaren Energien – Schlüssel zu einer klimasicheren Zukunft

Neuer Bericht der IRENA zeigt Wege auf, die Energiewende zu beschleunigen und dabei Klimaziele zu erreichen, Arbeitsplätze zu schaffen und Wirtschaftswachstum zu fördern

Während entschlossene Klimaschutzmaßnahmen immer dringender werden, stellt eine neue Analyse der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) fest, dass der Ausbau erneuerbarer Energien in Verbindung mit Elektrifizierung mehr als drei Viertel der energiebezogenen Emissionen reduzieren könnte, die notwendig sind, um globale Klimaziele zu erreichen. weiterlesen…

Klimabilanz 2018: 4,2 Prozent weniger Treibhausgasemissionen

Umweltbundesamt legt erste detaillierte Schätzung vor

In Deutschland wurden 2018 insgesamt 868,7 Mio. Tonnen Treibhausgase freigesetzt – rund 38 Millionen Tonnen oder 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Das zeigt eine Prognoseberechnung des Umweltbundesamtes (UBA). Damit wurde nach vier Jahren Stagnation erstmals wieder eine nennenswerte Reduzierung im Vergleich zum Vorjahr erreicht. Deutliche Emissionsrückgänge gab es bei Energiewirtschaft und Haushalten. Auch im Verkehrssektor gingen die Emissionen leicht zurück. Gründe für diese Entwicklung sind der zurückgehende Verbrauch von fossilen Energien und die außergewöhnliche Witterung im Jahr 2018. Im Vergleich zu 1990 hat Deutschland seine Emissionen damit um 30,6 Prozent gesenkt. Bis 2030 müssen die Emissionen nach Beschlusslage der Bundesregierung um mindestens 55 Prozent gesenkt werden. weiterlesen…