406 Milliarden Euro fehlen der EU pro Jahr, um eigene Klimaziele zu erreichen

Jährlich mindestens 813 Milliarden Euro nötig

Obwohl grüne Investitionen in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen haben, fehlen jährlich 406 Milliarden Euro, um die Klimaziele der EU für 2030 zu erreichen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die am 21.02.2024 veröffentlicht wurde, schreibt Frédéric Simon auf EURACTIV. Der Untersuchung zufolge werden in 22 Wirtschaftssektoren jährlich mindestens 813 Milliarden Euro benötigt, um das Dekarbonisierungsziel der EU zu erreichen. Dieses besteht in einer Nettoreduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990. weiterlesen…

Klimaziele 2040 der EU-Kommission – Kritik von BEE und BUND

Mehr Ehrgeiz nötig

Am 06.02.2024 hat die EU-Kommission die EU-Klimaziele 2040 vorgestellt. Nach deren Vorschlag sollen die CO2-Emissionen in der EU bis 2040 um mindestens 90 Prozent gegenüber 1990 sinken. Der BUND hält den EU-Beschluss für „mehr Schein als Sein“ und fordert das Ebde der Fossilen. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) begrüßt die Vorschläge, hält aber Verbesserungen für nötig. Die Kommission habe damit zwar eine wichtige Wegmarke auf dem Weg zur Klimaneutralität gesetzt, bleibe aber mutlos. weiterlesen…

EU-Klimaziele: 60 Prozent weniger Klimagase bis 2030 sind möglich

Schnelle Reform des EU-Emissionshandels und mehr Dekarbonisierung bei Gebäuden und Verkehr nötig

Straßenverkehr in Wiesbaden - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDas Umweltbundesamt (UBA) hält es für möglich, die Klimaemissionen in der EU bis 2030 um mindestens 60 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Zentral sei dabei eine schnelle Reform des EU-Emissionshandels, wie es in der UBA-Pressemeldung 51/2020 vom 29.10.2020 heißt.
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Von der Leyen will Klimaziel verschärfen – Stimmen

Rede zur Lage der EU

Die EU-Kommission legt ihre Klimalatte höher: Der europäische CO2-Ausstoß soll bis 2030 statt um 40 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 sinken, forderte Präsidentin von der Leyen in ihrer Rede vor dem EU-Parlament in Brüssel zur Lage der EU am . Die Verschärfung auf „mindestens 55 Prozent“ soll den Weg ebnen, das Pariser Klimaschutzabkommen doch noch einzuhalten und die gefährliche Überhitzung der Erde zu stoppen. Die Zielvorgabe sei ehrgeizig, machbar und gut für Europa, so von der Leyen. weiterlesen…

Union und SPD streiten wieder über Klimaziele

Kanzlerin will ehrgeizigeren Klimaschutz. Die SPD ist auf ihrer Seite, die Union opponiert.

Die Kanzlerin machte in ihrem Videostatement für den Petersberger Klimadialog in der vergangenen Woche deutlich, auf welcher Seite sie steht: Sie sprach sich für eine Anhebung des EU-Klimaschutzziels für das Jahr 2030 aus. Sie begrüße die Vorschläge der EU-Kommission, im Vergleich zu 1990 eine Minderung der Treibhausgase von 50 bis 55 Prozent anzustreben, sagte Angela Merkel. Derzeit gilt in der EU ein Ziel von 40 Prozent. Die EU-Kommission will das Ziel im Zusammenhang mit dem geplanten „Green Deal“ erhöhen. Klaus Stratmann am 04.05.2020 im Handelsblatt über das klima- und energiepolitische Gerangel in der Berliner Regierungskoalition. … weiterlesen…

„Klimapolitik zum Kernthema machen“

So steht es um Klimaschutz und Energiewende in Europa

Die Europäische Union sieht sich gerne als Vorreiter in Sachen Energiewende und Klimaschutz. Doch stimmt das, und was für Ziele strebt das mächtige Staatenbündnis an? Energieunion, Grüner Deal, Ziele für die Jahre 2020, 2030 und 2050 – viele Begriffe schwirren durch die politische Debatte um mehr Klimaschutz und Energiewende in Europa. Das Portal für Erneuerbare Energien und die bürgernahe Energiewende energiezukunft bringt Licht ins Dunkel. Eine Analyse von Clemens Weiß. weiterlesen…

EU-Budget 2020: Klimawandel als Top-Priorität

EU bleibt dennoch unter selbstgestecktem Klimaziel

Die Europäische Kommission hat am 05.06.2019 einen Haushalt in Höhe von 168,3 Milliarden Euro für das kommende Jahr vorgeschlagen. Es ist der letzte Jahreshaushalt in der Budgetperiode 2014-2020. Mit ihm soll eine wettbewerbsfähigere europäische Wirtschaft aufgebaut sowie Solidarität und Sicherheit in der EU gefördert werden. Ein hoher Stellenwert wird auch dem Kampf gegen den Klimawandel eingeräumt: So sollen 21 Prozent des vorgeschlagenen Budgets für entsprechende Klimaschutzmaßnahmen aufgewendet werden, wie Antoine Germain für EURACTIV.com berichtete. Aus dem Englischen von Tim Steins. weiterlesen…

Das große Bild einer Europäischen Energiewende 2030

Agora Energiewende legt ein Big Picture vor, wie die EU-Klima- und Energieziele erreicht werden können

Bis 2030 werden die Länder der Europäischen Union deutliche Umstellungen im Energiebereich vornehmen müssen, um die EU-Klima- und Energieziele zu erreichen. Diese sehen EU-weit vor, die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, den Primärenergieverbrauch um mehr als ein Viertel gegenüber 2005 zu verringern, und den Anteil Erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch auf fast ein Drittel zu steigern. Gleichzeitig sollen die Wirtschaft innovativ, die Industrie wettbewerbsfähig und die Energieversorgung sicher sein sowie die Umstellung sozial gerecht verlaufen. So haben es die EU-Staaten und das Europäische Parlament kürzlich vereinbart. Was diese Ziele konkret bedeuten und wie sie sich sozial ausgewogen und kosteneffizient erreichen lassen, legt Agora Energiewende in der Studie „European Energy Transition 2030: The Big Picture“ dar. weiterlesen…

Neue ehrgeizige Ziele für Energieeffizienz und erneuerbare Energien

Europäisches Parlament billigt verbindliches Ziel 2030 für erneuerbare Energien

Das Europäische Parlament bestätigte am 13.11.2018 die mit dem Rat im Juni erzielte vorläufige Einigung über Energieeffizienz (434 zu 104 Stimmen bei 37 Enthaltungen), erneuerbare Energien (495 zu 68 Stimmen bei 61 Enthaltungen) und die neue Governance-Struktur für die Energie-Union (475 zu 100 Stimmen bei 33 Enthaltungen) – drei wichtige Legislativvorschläge, die Teil des Pakets „Saubere Energie für alle Europäer“ sind. Bis 2030 muss sich die Energieeffizienz in der EU um 32,5 % verbessert haben, während der Anteil der Energie aus erneuerbaren Energien mindestens 32 % des Bruttoendenergieverbrauchs der EU betragen sollte. Beide Ziele sollen bis 2023 überprüft werden. Laut Pressemitteilung des EU-Parlaments vom selben Tag können diese Ziele nur angehoben, nicht gesenkt werden. weiterlesen…

EU-Klimaziele sind Fake

IG Metall-Chef Jörg Hofmann: Voraussetzungen fehlen, CO2-Ziel zu erreichen

Die von der EU beschlossenen CO2-Reduktionsziele bis 2030 sind nach Einschätzung der IG Metall für die Autoindustrie illusorisch. Gewerkschaftsvorsitzender Jörg Hofmann sagte dem Berliner Tagesspiegel, das Ziel sei „nicht ausgereift“. Er räumte ein, dass 35 % weniger CO2 besser für das Klima seien als 30. Aber er könne sich „bei den Zeiträumen für Planungsverfahren in Deutschland, etwa für notwendige Investitionen in Verteilnetze, nicht vorstellen, wie das erreicht werden soll“. weiterlesen…