Kupferindustrie klagt über Gasmangel

Hohe Energiepreise gefährden Ausbau der erneuerbaren Energie und verursachen Einschränkungen der Produktion

Zusätzlich 2,419 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) kommen ab dem 01.10.2022 auf Haushaltskunden und Unternehmen zu. Entsprechend hohe Kosten drohen mit der Gasumlage auch der deutschen Kupferbranche – so das gleichnamige Institut am 30.08.2022. Aktuell führten die erheblichen Energiepreissteigerungen für die Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr schon zu enormen Mehrkosten, die nun durch eine Gasumlage zusätzlichgesteigert werden. Durch sie entsteht zudem ein fundamentaler Wettbewerbsnachteil, der die deutsche Kupferindustrie und die inländische Produktion von essenziell für die Energie- und Mobilitätswende notwendigen Produkten grundsätzlich in Frage stellt. weiterlesen…

Ab Oktober 2,419 Cent pro Kilowattstunde Gasumlage

Habeck: „Umlage muss und wird mit gezielten Entlastungen einhergehen“

Um Gasimporteure zu stützen, müssen Kunden in Deutschland ab Herbst deutlich mehr für Gas bezahlen. Die Höhe der staatlichen Gasumlage wird bei 2,419 Cent pro Kilowattstunde (€ 24,19 pro MWh) liegen. Das teilte Trading Hub Europe, sogenannter Marktgebietsverantwortlicher der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber in Deutschland, am 15.08.2022 mit. Mit der Umlage werden erhöhte Beschaffungskosten von Importeuren an die Kunden weitergegeben. Sie gilt ab Anfang Oktober, werde aber nicht unmittelbar auf den Rechnungen sichtbar werden, sondern mit etwas Zeitverzug, so das BMWK, das weiter mitteilte: „Die Umlage ist bis zum 01.04.2024 befristet. Sie kann alle drei Monate anhand der tatsächlichen Kostenhöhe aktualisiert werden.“ weiterlesen…