Altmaier: Emissionshandel ist stumpf geworden – dringend schärfen!

„Bin nicht eingeknickt, Bundeskanzlerin auch nicht“

In einem Interview des Norddeutschen Rundfunks sagte Bundesumweltminister Altmaier auf die Frage der Interviewerin Liane Kossmann, ob das wichtigste Instrument der EU für den Klimaschutz, der Emissionshandel, unbrauchbar geworden  sei, „Nein, es ist stumpf geworden, und deshalb müssen wir es dringend schärfen.“ Die EU sei immer Vorreiter im internationalen Klimaschutz gewesen, Deutschland immer Vorreiter innerhalb der EU. „Wenn wir das nicht tun, dann tut es niemand, und deshalb ist es wichtig, dass wir zeigen, wir stehen zu unserer Verantwortung. Wir haben vor einigen Jahren ein ganz neues, sehr marktwirtschaftliches Instrument eingeführt, das im Augenblick nicht funktioniert, weil es zu viele Zertifikate gibt. Deshalb gibt es keinen Anreiz für die betroffenen Unternehmen, CO2 einzusparen und zu reduzieren. Das muss sich ändern, und dafür arbeiten wir“. weiterlesen…

Klimadebatte in der Sackgasse

Die Klimafalle: gefährliche Nähe von Politik und Klimaforschung

Die Klimagipfel scheitern und bleiben folgenlos, obwohl die Emissionen immer weiter steigen. Der Klimaforscher Hans von Storch und der Ethnologe Werner Krauß erklären, wie wir in der Klimafalle gelandet sind – und wie wir ihr entkommen können. Die inflationäre Ankündigung der Klimakatastrophe hat zu einem Verlust der Glaubwürdigkeit von Wissenschaft geführt. Dabei ist der Klimawandel keine wissenschaftliche Frage, sondern eine gesellschaftliche. Er muss in regionaler Kultur, Alltag und Politik verankert werden. Die Weltgesellschaft braucht keine politisierte Wissenschaft, welche die 2-Grad-Grenze ausruft, sondern eine die Bedingungen für einen pragmatischen Umgang mit dem Klimawandel auslotende. weiterlesen…