Freihandel auf klimafreundlich – zumindest zum Teil

WTO lässt Spielraum für neue Klimazölle auf energieintensive Importe
von Markus Mugglin auf infosperber.ch am 21.06.2020

Die Corona-Krise wurde schon von vielen als Wende im Welthandel herbeigeschrieben, weil die globalen Handelswege nicht hielten, was sie versprochen hatten. Andere wünschen sich die schnelle Rückkehr auf ungehemmte Handelspfade. In dieser Schreibtisch-Pattsituation meldet sich mit Pascal Lamy ausgerechnet ein früherer WTO-Chef, der meint, Freihandel sei mit Klimaschutz zu versöhnen. „From protectionism to precautionism“ (vom Abschotten zum Vorbeugen), lautet seine Formel. Wie das passieren soll, legt Lamy zusammen mit Geneviève Pons und Pierre Leturcq vom Institut „Europe Jacques Delors“ in Paris im soeben publizierten „Policy Paper“ „Greening EU Trade“ dar (siehe: solarify.eu/vom-abschotten-zum-vorbeugen). Sie zeigen auf, wie die EU-Kommission den Klima-Importzoll verwirklichen sollte, den sie Ende letzten Jahres als Teil des „New Green Deal“ und neuerdings als Teil des neuen Wiederaufbaufonds versprochen hat. weiterlesen…

„Vom Abschotten zum Vorbeugen“

Freihandel durch Klimazölle mit Klimaschutz versöhnen

Pascal Lamy, früherer WTO-Chef, meint, Freihandel sei mit Klimaschutz zu versöhnen. „From protectionism to precautionism“ (vom Abschotten zum Vorbeugen), lautet seine Formel. Wie, legt Lamy zusammen mit Geneviève Pons und Pierre Leturcq vom Institut „Europe Jacques Delors“ in Paris im „Policy Paper“ „Greening EU Trade“ dar. Die Autoren schlagen Wege vor, wie die EU-Kommission den Klima-Importzoll verwirklichen sollte, den sie Ende vergangenen Jahres als Teil des „New Green Deal“ angekündigt hat. Solarify dokumentiert den Text. weiterlesen…