Solarzellen der Zukunft

Energie der Sonne effektiver als je zuvor nutzen

Die Kraft, mit der die Sonne auf die Erde strahlt, könnte den weltweiten Energiebedarf um ein Vielfaches decken. Bereits heute betrage die Gesamtleistung der installierten Photovoltaik-Module in den USA rund 60 Gigawatt, eine Menge, die sich in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich verdoppeln werde, und China habe seine PV-Leistung allein 2017 um fast 60 GW erhöht. Das berichtet Stephen Battersby in einem Beitrag in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). In der Zwischenzeit hätten Verbesserungen in der PV-Modultechnologie den Preis für Solarstrom gesenkt, so dass er mit anderen Stromquellen in vielen Teilen der Welt konkurrenzfähig sei. weiterlesen…

Neues von Hybrid-Perowskiten

Lichtreflexionen auf Rekombinationsmechanismen in Solarzellenmaterialien

Hybrid-Perowskite sind spektakulär effiziente Materialien für die Photovoltaik. Nur wenige Jahre nach der Herstellung der ersten Solarzellen haben sie bereits einen Solarwirkungsgrad von mehr als 22 Prozent erreicht. Interessanterweise werden die grundlegenden Mechanismen, die für diese hohe Effizienz verantwortlich sind, immer noch heftig diskutiert. Zwei Veröffentlichungen in den US-Zeitschriften ACS Energy Letters und Advanced Energy Materials. weiterlesen…

Hohe Leitfähigkeit ultradünner Nanobänder…

…aus Strontiumruthenat auf Strontiumtitanat, mittels Infrarotspektroskopie untersucht

Schwedische und italienische Forscher um Alessandro Nucara (Università di Roma “La Sapienza”) haben ein Perowskit (SrRuO3) mit Hilfe der Infrarotspektroskopie auf seine Eigenschaften als Hochstrom-On-Chip-Leiter gestestet – mit „interessanten Perspektiven für die Implementierung von On-Chip-Nano-Verbindungen in einer oxidbasierten Elektronik“ und die Arbeit in Scientific Reports publiziert. weiterlesen…

Wenn einer Solarzelle das Licht ausgeht

Mainzer Forscher entschlüsseln Hysterese in Perowskitsolarzellen

In Silizium-Solarzellen geht der Strom ohne Licht sofort auf null. Eine Perowskit-Solarzelle hingegen liefert noch für einen kurzen Moment Energie. Forschende des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung (MPIP) in Mainz haben dieses Phänomen jetzt entschlüsselt, so eine MPIP-Medienmitteilung vom 25.07.2018. weiterlesen…

Ein ml genug für 1 m2 Modul

Gedruckte „in-situ“-Perowskitsolarzellen – ressourcenschonend lokal produzierbar

Für neue Solarzellentypen auf Perowskitbasis prüfen Wissenschaftler schon seit einiger Zeit gänzlich neue Konzepte auf ihre Machbarkeit; ein sehr innovativer Ansatz, um Solarzellen noch ressourcenschonender herstellen zu können, besteht darin, die Anzahl an Produktionsschritten durch Umkehrung des Herstellungsablaufes drastisch zu reduzieren. Dafür entwickelte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE das „In-situ“-Konzept für gedruckte Perowskit-Solarzellen. Mit einem Rekord-Wirkungsgrad von 12,6 % haben die Forscher bereits einen wichtigen Meilenstein für gedruckte Photovoltaik erreicht. weiterlesen…

Anzeichen für Solarzellen-Effizienz auf atomarer Ebene gefunden

Studie bietet neue Einblicke in vielversprechendes Solarzellenmaterial – „Rashba-Effekt“ entlarft

In den vergangenen zehn Jahren hat eine Familie von Materialien namens Metall-Halogenid-Perowskite, die Sonnenlicht effizient in Strom umwandeln können, die Solarzellenforschung aufgemischt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Silizium-Solarzellen müssen Perowskite nicht unter hohen Temperaturen und mit hoher Reinheit hergestellt werden, wodurch sie vergleichsweise billiger und einfacher zu verarbeiten sind. Noch wichtiger ist, dass sich der Wirkungsgrad von Perowskit-Solarzellen – ein Maß dafür, wie viel Sonnenenergie sie in Strom umwandeln – seit 2009 fast versechsfacht hat, auf mehr als 20 Prozent. Dieser Effizienzsprung ist von keinem anderen Solarzellenmaterial erreicht – aber auch nicht hinreichend erklärt worden. Am Californian Institute of Technology (Caltech) ist man der Sache nachgegangen. weiterlesen…

Neue Perowskit-Billig-Solarzelle

Negativ-Elektrode aufgesprüht

Ein Forscherteam um André D. Taylor der Fakultät für Chemie- und Biomolekulartechnik an der Universität New York und Yifan Zheng von der Pekinger Universität hat einen neuen vielversprechenden Weg zur Verbesserung organischer Solarzellen, was sie „die Lösung einer großen Herausforderung bei der Herstellung von Perowskit-Zellen“ nennen – so eine Medienmitteilung der NY Uni. Die Wissenschaftler haben dabei als Alternative für das Aufbringen einer kritischen Schicht oberhalb des Kristalls, der negativen Elektrode, diese Schicht aufgesprüht. weiterlesen…

Ladungstransport-Mechanismus beim Solarzellenbetrieb

Konstruktionsprinzipien für elektronischen Ladungstransport in lösungsverarbeiteten, vertikal gestapelten 2D-Perowskit-Quantentöpfen

Ruddlesden-Popper-Phasenhalogenid-Perowskite sind zweidimensionale, lösungsverarbeitete Quantentöpfe und haben sich in jüngster Zeit zu hoch effizienten Halbleitern für Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von annähernd 14% entwickelt. Weitere Verbesserungen erfordern jedoch ein Verständnis der derzeit unbekannten Ladungstransportmechanismen, die durch das Auftreten stark gebundener Exzitonen noch komplizierter werden. weiterlesen…

2x Fortschritte beim Perowskit

Wirkungsgrade jenseits von 20 %

Zwei Entwicklungserfolge bei Perowskit-Solarzellen publizierte Nature Communications: „Molekulare Dotierung ermöglicht skalierbare Beschichtung von effizienten Perowskit-Solarzellen ohne Lochtransportschicht“ (24.04.2018) – so der Titel der ersten Arbeit von Forschern der Universitäten von North Carolina und Nebraska–Lincoln, die sich mit skalierbaren Beschichtungen effizienter Perowskit-Solarzellen befasst. In dem Aufsatz „Wachstum von Formamidinium-Blei-Iodid-basierten Perovskiten für effiziente und stabile Solarzellen“ (23.04.2018) berichten Forscher aus Peking, Löwen und Toronto über ein Verfahren zur Bildung von Perowskit, das Cäsium effizient einbaut und so die Perowskit-Kristallisation günstig moduliert. weiterlesen…

Neues von Perowskit-Solarzellen

KIT-Forscher gewinnen neue Einblicke in opto-elektronische Eigenschaften – DFG-Programm

Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben einer Medienmitteilung folgend grundlegende Einblicke in die Funktion von Perowskit-Modulen gewonnen. Sie zeigten, dass gebundene Elektron-Loch-Paare (Exzitonen) bei der Absorption von Licht entstehen können, die sich trennen ließen, so dass Strom fließen könne. Über ihre Arbeit berichten die Wissenschaftler in der Zeitschrift Applied Physics Letters. Das American Institute of Physics (AIP) wählte die Arbeit zur Präsentation auf seiner Website „Scilight“ aus. Die deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligte derweil ein Perowskit-Halbleiter-Forschungsprogramm. weiterlesen…