MCC-Studie: „Klimaneutralität ist machbar“

Spritpreis rauf plus Anreize für saubere Autos – der beste Klimaschutz im Straßenverkehr

Ein Viertel der globalen Treibhausgas-Emissionen entsteht im Verkehrssektor, und vor allem im Straßenverkehr ist die Klimapolitik bislang wenig erfolgreich. Und doch gibt es auch dort international einige Beispiele für deutliche Rückgänge der Emissionen bei stabiler Wirtschaftslage. Wie solche Erfolgsstories produziert wurden und was sich daraus an Empfehlungen und Chancen für künftige Politik ableitet, beleuchtet eine am 23.08.2022 veröffentlichte Untersuchung, erstellt unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) in Kooperation mit der University of Oxford und der University of Victoria und ist veröffentlicht in Nature Energy. weiterlesen…

Straßen deutscher Städte neu gedacht

„Manifest der freien Straße“ veröffentlicht

Seit mehr als 70 Jahren dominiert das private Auto den öffentlichen Raum deutscher Städte. Eine kreativ-wissenschaftliche Allianz unter Beteiligung der Technischen Universität (TU) Berlin veröffentlichte einer TU-Medienmitteilung vom 17.06.2022 zufolge nun ein Manifest, um dieses Dogma zu durchbrechen: Das „Manifest der freien Straße“ beschreibt in sieben Thesen eine chancenreiche Zukunft für die Menschen in den Städten, wenn der öffentliche Raum radikal neu gedacht wird. Die Allianz ruft dazu auf, Pionier zu werden und den dringend benötigten Änderungsprozess mit anzustoßen. (Bilder: Vollgeparkt/Zukunftsvision – © (li) Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, (re) –strassen-befreien.de – Manifest der freien Straße / paper planes e.V. ) weiterlesen…

Sozialkassen subventionieren Straßenverkehr

Allianz-pro-Schiene: „Kfz-Haftplicht übernimmt nur Teil der Unfallkosten – Bundesregierung fehlt Überblick“

Die Bundesregierung hat keinen Überblick über die Kosten durch Unfälle im Straßenverkehr. Dies zeigt laut Allianz pro Schiene eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dabei kommen die gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherten mit Milliardenbeträgen für Unfälle im Straßenverkehr auf. weiterlesen…

„Großer Wurf“ statt „Minimalkorrekturen“

Reform des Straßenverkehrsrechts längst überfällig

Die Mobilität von morgen lässt sich mit dem Verkehrsrecht von heute nicht nachhaltig gestalten. Das ist das Fazit einer juristischen Studie des Öko-Instituts und Prof. Stefan Klinski für das Umweltbundesamt. Das Verkehrsrecht bevorzuge heute, so die Autoren, systematisch den motorisierten Verkehr, insbesondere den Autoverkehr. Damit der Verkehr seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, müsse auch das Verkehrsrecht reformiert werden – etwa indem Kommunen Mitspracherecht bei innovativen Verkehrskonzepten erhalten oder der Rad- und Fußverkehr mehr Anteile im öffentlichen Raum erhält. weiterlesen…