Neue Entdeckung: Weg zu kompakteren Fusionskraftwerken?

ASDEX Upgrade am IPP in Garching bei München

Ein magnetischer Käfig hält die mehr als 100 Millionen Grad Celsius heißen Plasmen in Kernfusionsanlagen auf Abstand zur Gefäßwand, damit diese nicht schmilzt. Jetzt haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) ein Verfahren gefunden, den Abstand deutlich zu verringern. Das könnte den Bau kleinerer und günstigerer Fusionsreaktoren zur Energieerzeugung ermöglichen. Die Arbeit wurde am 04.04.2023 unter Creative Commons Attribution 4.0 in Physical Review Letters veröffentlicht. (Foto: Plasmagefäß von ASDEX Upgrade. In der kreisrunden Rinne am Boden befindet sich der Divertor – © MPI für Plasmaphysik/Volker Rohde) weiterlesen…

MIT-Projekt bringt Fusionsenergie „großen Schritt“ voran

Neuer supraleitender Magnet bricht Rekorde bei Magnetfeldstärke und ebnet Weg für kohlenstofffreie Energie

Das amerikanische Startup Commonwealth Fusion Systems (CFS) hat zusammen mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) einen supraleitenden Elektromagneten für den Fusionsreaktor vom Typ Tokamak entwickelt, mit dem sich ein extrem starkes Magnetfeld erzeugen lässt. In diesem Reaktor wird Wasserstoffplasma mit starken Magnetfeldern in einem ringförmigen Volumen eingeschlossen und auf Temperaturen von weit mehr als 100 Millionen Grad aufgeheizt. Damit scheint eine wichtige Hürde genommen. Denn die Magneten dürfen nicht mehr Strom verbrauchen, als die Fusion erzeugen kann. (Foto: Team am Magneten im MIT-Teststand – © Gretchen Ertl, CFS_MIT-PSFC, 2021 – CC BY-NC-ND 3.0 weiterlesen…

Kernfusion: 90.000 kWh Wärmeenergie aus 1 Gramm Helium­-Tritium­-Gemisch

„Funken in der Sternenmaschine“

Die Kernfusion soll die Kraft der Sonne auf die Erde holen und wäre, wenn sie gelingt, eine völlig neue Energiequelle. Einen Weg zu dieser Form der Energieerzeugung verfolgen Forscher um Thomas Klinger, Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald, mit der Anlage Wendelstein 7-X, der weltweit größten Fusionsanlage vom Typ Stellarator, schrieb Roland Wengenmayr am 29.05.2019 in einer Reportage auf der Internetseite der Max-Planck-Gesellschaft. weiterlesen…

„Wendelstein“ tritt in entscheidende Phase

Kernfusionsexperiment startet ernsthaft

Noch in diesem Jahr will das Max-Planck-Institut für Plasma-Physik in der Greifswalder Kernfusionsanlage „Wendelstein 7-X“ erstes Plasma erzeugen: Der Wendelstein-Reaktor geht in die entscheidende Phase. Anfang September soll das erste, fusionsrelevante Plasma gezündet werden. Bis zur Marktreif der Technologie wird es aber noch lange dauern (so die Zeit, das greenpeace-magazin und der Berliner Tagesspiegel). weiterlesen…

Wendelstein 7-X erzeugt erstes Wasserstoff-Plasma

Bundeskanzlerin schaltet Plasma ein – Beginn des wissenschaftlichen Experimentierbetriebs

Am 03.02.2016 wurde in der Fusionsanlage Wendelstein 7-X des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald zum ersten Mal Wasserstoff-Plasma erzeugt. Damit hat – nach dem Start der Anlage mit einem Helium-Plasma Anfang Dezember 2015 – der wissenschaftliche Experimentierbetrieb begonnen. Wendelstein 7-X soll untersuchen, ob die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator zum Kraftwerk geeignet ist. weiterlesen…