Wälder geben immer mehr CO2 ab

Nutzen von Aufforstungen sinkt

Ein internationales Forscherteam berichtet in Science, dass immer mehr boreale (= nördliche) Wälder CO2 freisetzen. Hauptgrund: Waldbrand. So seien 10% der globalen CO2-Emissionen im Jahr 2000 darauf zurückführen, aber dieser Beitrag seit 2021 auf fast 25% gestiegen. Die Wissenschaftler weisen auf die Gefahr hin, dass der Klimawandel zu mehr Waldbränden führen wird, unter anderem wegen Dürren. Somit sinkt die Chance, dass man durch Aufforstung CO2 langfristig binden kann. weiterlesen…

Trockenheit schadet dem Wald

Durch Insektenbefall verursachter Schadholzeinschlag 2019 im Vergleich zu 2018 fast verdreifacht

Waldschaden in Mecklenburg-Vorpommern - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDie heimischen Wälder litten in den vergangenen Jahren unter Trockenheit und Hitzeperioden. Schädlinge wie der Borkenkäfer können sich in bereits geschwächten Bäumen besonders schnell vermehren und dann zu einer Population anwachsen, die gefährlich für den Waldbestand werden kann. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurde 2019 mit 32 Millionen Kubikmetern fast dreimal so viel Schadholz aufgrund von Insektenschäden eingeschlagen wie im Vorjahr mit 11 Millionen Kubikmetern. Im Jahr 2017 waren es noch 6 Millionen Kubikmeter. weiterlesen…

Wald leidet unter Klimawandel – Kiefern besonders betroffen

Langfristige Waldschäden werden über viele Jahre hohe Kosten verursachen

„Die aktuelle Schadenssituation in den Wäldern ist kein rein baden-württembergisches Thema. Bundesweit und in ganz Mitteleuropa kämpfen Waldbesitzer und Forstleute mit den Folgen von Trockenheit und Dürre“, sagte der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) im Gespräch mit Rüdiger Soldt in der Frankfurter Allgemeinen am 23.12.2019. weiterlesen…