Auf dem Weg zur GW-Industrie
Fraunhofer ISE liefert detaillierte Kostenanalyse für Wasserelektrolyse-Systeme
Die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Wasserelektrolyse hat in den letzten Jahren enorm an Interesse gewonnen, und in der Elektrolysebranche werden erhebliche Anstrengungen unternommen, um Zellen und Stacks zu vergrößern und die Produktionskapazitäten deutlich zu erhöhen. Parallel dazu ist die aktuelle Diskussion über die Kosten von Elektrolyseanlagen von widersprüchlichen Aussagen mit einer großen Bandbreite an Preisprognosen geprägt, was eine verlässliche Bewertung von Elektrolyseuren erschwert. Um in dieser Diskussion um die Investitionskosten der Wasserelektrolyse die notwendige Transparenz zu schaffen, hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE im Auftrag der NGO Clean Air Task Force (CATF) ein Bottom-up-Kostenmodell erstellt und eine Kostenstudie durchgeführt. Damit kann ein breites Verständnis für die Kostenstrukturen von Niedertemperatur-Wasserelektrolysesystemen aufgebaut werden. weiterlesen…
Für die großtechnische Erzeugung von Wasserstoff durch Wasserelektrolyse ist die Entwicklung von langzeitstabilen und aktiven Katalysatoren für die Sauerstoffentwicklungsreaktion (OER) nach wie vor eine zentrale Herausforderung. Die meisten Katalysatoren leiden unter schwerer struktureller Korrosion, die bei schwankenden Potenzialen noch ausgeprägter wird. Einem Team von Wissenschaftlern der RWTH Aachen, der TU Berlin und des MPI CEC ist es gelungen kubische mangan- und cobalthaltige Partikel herzustellen, die als Katalysatoren für die elektrochemische Wasserspaltung eingesetzt werden können. (Bild: Catalysis Science & Technology 22, Cover – ©