Keine Gesundheitsrisiken durch Windanlagen

Keine ernsten Gesundheitsrisiken durch Windanlagen
Schweizer Studie zur Windenergie

Die Regierung des Kantons Jura hatte die am Donnerstag vorgestellte Gesundheitsverträglichkeitsstudie im Zuge der Erarbeitung ihrer Energiestrategie erstellen lassen. Verfasst wurde sie von der Umweltorganisation Equiterre auf der Grundlage internationaler wissenschaftlicher Dokumentationen zum Thema.

Gemäss derzeitigem Wissen verursachten Windanlagen keine ernsten Gesundheitsschäden, könnten aber einen sehr schwachen bis schwachen Einfluss auf die Gesundheit haben, wie Gesundheitsdirektor Michel Thentz das Ergebnis zusammenfasste. Sie bewirkten nicht direkt körperliche Beeinträchtigungen, könnten sich aber aufs Wohlbefinden auswirken und ein Gefühl sinkender Lebensqualität entstehen lassen.

Diese Beschwerden der Leute müssten ernst genommen werden, sagte Natacha Litzistorf von Equiterre. So kann etwa die Lärmbelästigung bei Anwohnern Irritationen, Stress oder gar Kopfschmerzen auslösen.

Mit Blick auf gute Projekte und die Akzeptanz in der Bevölkerung sei es daher wichtig, eine Reihe von Richtlinien betreffend Lärm, Schattenwurf, Sicherheit oder Landschaftsschutz zu beachten, hielt die jurassische Regierung fest. Gemäss Umweltschutzdirektor Philippe Receveur ist die Studie ein nützliches Instrument für künftige Entscheide. -sda-
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