EE: Entwicklungsländer holen auf

Erneuerbare Energien: Geringere Investitionen weltweit, Entwicklungsländer gewinnen

2012 sei weltweit weniger als im Vorjahr in erneuerbare Energien investiert worden. Zunehmend würden Schwellen- und Entwicklungsländer zu Top-Geldgebern. Das schreibt der Branchendienst heise-online.

Weltweit seien 2012 etwa 244 Milliarden Dollar in Projekte zur Gewinnung erneuerbarer Energien geflossen, zwölf Prozent weniger als 2011 – und könnte laut damit heise-online „Anlass zur Sorge sein. Der Report, zu dessen Haupterkenntnissen diese Zahl gehört, nennt sie trotzdem bitter-sweet„, denn die gesunkenen Investitionen spiegelten zum einen die gesunkenen Kosten, zum anderen die geschrumpften Erlöse deutscher Solarhersteller wieder. #

Es sei eine Verschiebung hin zu den Schwellen- und Entwicklungsländern zu beobachten: China liege jetzt mit 67 Milliarden Dollar klar vor den USA, die 2011 noch fast gleichauf und nun mit 36 Milliarden Dollar weit dahinter lägen. Insgesamt investierten Schwellen- und Entwicklungsländer im vergangenen Jahr 112 Milliarden Dollar. Außer China hätten sich unter anderem Südafrika, Marokko, Mexiko, Chile und Kenia signifikante Ausgaben geleistet. Das einzige Industrieland, das 2012 deutlich zugelegt habe (auf 16 Milliarden Dollar), sei Japan gewesen.

Die  zwei Quellen:

Der Renewables Global Status Report, wird vom REN21-Netzwerk herausgegeben, in dem Vertreter von NGOs, Staaten und Forschungsinstituten zusammenarbeiten. Er basiert auf Daten aus über 500 Quellen weltweit.
Der Global Trends in Renewable Energy Investment – kommt von der Frankfurt School of Finance and Management. Er bezieht seine Daten von einer Abteilung des Finanzdienszleisters Bloomberg.
->Quelle: Matthias Gräbner (ganzer Artikel) auf heise.de; fs-unep-centre.org; www.ren21.net/gsr