E.ON steigt aus Fossilen aus

Investoren erhalten attraktive Beteiligungen an klar aufgestellten Unternehmen

Das Portfolio von E.ON in der künftigen Aufstellung und das der Neuen Gesellschaft werden sich hinsichtlich Wachstum, Risiko, Innovationstempo und Cashflow-Profil erheblich unterscheiden. Die jeweiligen strategischen Herausforderungen bedingen zudem unterschiedliche Zugangsbedürfnisse zu den Finanzmärkten. Somit entsteht durch die Neuaufstellung des Konzerns ein weiterer attraktiver Aktienwert. Die zwei börsennotierten Unternehmen werden für unterschiedliche Investorengruppen interessant sein. Die E.ON SE bietet ihren Investoren attraktive Erträge mit geringer Volatitilität und klaren Wachstumschancen. Die Investoren der Neuen Gesellschaft profitieren von Cashflows aus dem bestehenden Geschäftsportfolio in Europa und Russland und zusätzlich von Chancen aus der erwarteten Neuordnung der europäischen Erzeugungsmärkte. E.ON ist deswegen überzeugt, dass die Neuaufstellung den heutigen E.ON-Aktionären zusätzliche Wertpotenziale eröffnet.

Umsetzung der Neuaufstellung bis 2016

Da die Geschäftsfelder der Neuen Gesellschaft heute noch keinen Konzern darstellen, werden im laufenden und im nächsten Geschäftsjahr die rechtlichen Voraussetzungen für deren Zusammenfassung geschaffen. Die heutigen Berichtseinheiten von E.ON bleiben bis auf Weiteres unverändert, um die Kontinuität der Berichterstattung zu gewährleisten.

Mit der Neuaufstellung werden in gewissem Umfang Kosten und Steuern verbunden sein. Einzelheiten können erst im Rahmen der im nächsten Jahr durchzuführenden Vorbereitungsarbeiten geklärt werden. Nachhaltige Kostensteigerungen werden nicht erwartet, da neuen Kosten geringere Anforderungen aus der Vereinfachung der jeweiligen Geschäftsaufstellung gegenüber stehen werden.

E.ON erwartet, dass die Abspaltung im Geschäftsjahr 2016 nach der Zustimmung der E.ON-Hauptversammlung durchgeführt werden kann.

Verändertes Marktumfeld führt zu Wertberichtigungen

Im Rahmen der laufenden Jahresabschlussarbeiten und der neuen Unternehmensplanung hat der E.ON-Vorstand die Werthaltigkeit der Vermögensteile aktuell überprüft. Insbesondere aus der verminderten Werthaltigkeit der südeuropäischen Geschäfte und von Kraftwerken werden neben den in den ersten drei Quartalen ausgewiesenen Wertberichtigungen von rund 700 Millionen Euro weitere außerordentliche Abschreibungen in einer Größenordnung von 4,5 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr erwartet. Die nicht zahlungswirksamen Wertberichtigungen werden zu einem erheblichen Konzernfehlbetrag im Geschäftsjahr 2014 führen. Der Ausblick für das EBITDA und den nachhaltigen Konzernüberschuss im Gesamtjahr 2014 wird jedoch weiterhin ausdrücklich bestätigt.

Dividendenankündigung für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 schafft Transparenz für Investoren

Mit Blick auf diese strategischen Entwicklungen, den Umbau des Konzerns und die damit verbundenen absehbaren Unsicherheiten hat der Aufsichtsrat dem Vorschlag des E.ON-Vorstands zugestimmt, eine feste Dividende von jeweils 0,50 Euro für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 anzustreben. Dies gilt insbesondere unabhängig von möglichen Konsequenzen der Portfoliobereinigung und der gebotenen bilanziellen Behandlung der Neuaufstellung oder des Ausgangs der laufenden Verfahren zur deutschen Kernbrennstoffsteuer.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
->Quelle: eon.com