2014 mehr als 27 Prozent EE
Die Erneuerbaren Energien haben zwar die Braunkohle bei der Stromerzeugung zum ersten Mal knapp überholt, und der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Bruttostromverbrauch hat im Jahr 2014 die 27 Prozent-Marke geknackt, vor allem für die Onshore-Windenergie war es noch ein gutes Jahr. Der Ausbau der Photovoltaik ging aber zurück und verharrt noch auf einem Tief. Das meldet das Portal Energiezukunft.
Die Windkraft an Land habe 2014 den größten Beitrag geleistet, gefolgt von Biomasse und PV; der EEG-PV-Zubaukorridor sei dagegen 2014 deutlich verfehlt worden. Konventionelle Kraftwerke hätten lediglich über verstärkten Export ihre Erzeugungsmengen aufrechterhalten können. Trotz Ausstiegs aus der Atomenergie würden rund 24 Prozent mehr Strom ins Ausland exportiert als von dort importiert würden.
Der PV-Zubau habe sich 2014 laut Bundesnetzagentur auf 1.787 MW belaufen, die Dezember-Daten seien noch nicht ausgewertet, das EEG benenne als Ziel 2.500 Megawatt. Die Einspeisevergütung für PV-Strom wird dennoch weiter abgesenkt. Aufgrund des schwachen Zubaus neuer PV-Anlagen sinken die Fördersätze bis 01.03.2015 monatlich um 0,25 Prozent. Die Bundesregierung verfehle damit ihr gesetzlich selbst definiertes Ziel zum Ausbau der Solarenergie im Stromsektor um mindestens 20 Prozent.
->Quelle: energiezukunft.eu