Warum 2014 ein gutes Jahr für EE war

Green Wiwo: Wende zur nachhaltigen Energieversorgung

„Wenn im Jahr 2050 der Energieverbrauch der Menschheit vor allem mit Windrädern, Solaranlagen und anderen erneuerbaren Energien wie der Wasserkraft, Geothermie oder Biomasse gedeckt wird und fossile Kraftwerke nur noch als Aushilfen anspringen, werden Historiker vielleicht auf das Jahr 2014 als Zeitpunkt der entscheidenden Wende hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung blicken“ – schreibt auf green.wiwo.de.

PV-Module bei Kirchner Solar in Alheim-Heinebach/Hessen

PV-Panel bei KirchnerSolar – Foto © Gerhard Hofmann/Agentur Zukunft

Allein der globale Zubau bei den EE sei rekordverdächtig gewesen: Solaranlagen mit 44 GW seien ans Netz gegangen (2013: 39 GW, 2012: 31), neue Windräder mit 47 GW (2013: 35 – 2012: 45 GW). Reuter diagnostiziert für 2014 fünf entscheidende Entwicklungen für die Energiewende:

  1. Erneuerbare Energien erstmals günstiger als fossile
    In den USA seien Solar- und Windstrom ohne staatliche Unterstützung günstiger als Elektrizität aus Atommeilern, Windenergie allein sogar billiger als Kohlestrom. Auch Solarstrom könne dort vielerorts schon mit Kohlekraftwerken konkurrieren. Auch in Europa hätten die Erneuerbaren kostenmäßig die Konkurrenz hinter sich gelassen.
  2. Neue Geschäftsmodelle – Leasing von EE-Anlagen
  3. Neue Verbraucherguppen – jetzt auch Mietshäuser
  4. Speicher auf dem Vormarsch – Großakkus erleben ersten kleinen Boom
  5. Ideen für das Energiesystem der Zukunft zumindest auf lokaler Ebene
Reuters Fazit: „Alle Projekte und Zahlen zeigen, dass die Energiewende weltweit aber vor allem auch in Deutschland mit großen Schritten vorangeht. Zwar scheint es in der öffentlichen Diskussion oft, als würde das Projekt stagnieren und von Einzelinteressen aufgerieben. Aber die Energiewende ist längst mehr als EEG-Umlage und staatliche Förderprogramme – sie ist zu dem geworden, was sie immer sein sollte: Ein Treiber für Innovationen.“
->Quelle und ausführlichen Artikel lesen: green.wiwo.de