Wirtschaftlicher Erfolg kann durch die Energiewende weiter ausgebaut werden

Steinmeier: Deutschlands „Man-to-the-moon“-Projekt

Auf dem Weg hin zu einer Energieversorgung, die auf Erneuerbaren basiert, versteht sich die Bundesregierung als Mittler und Ideengeber: Netzwerke für eine nachhaltige Energieversorgung zu schaffen, ist auch ein wichtiges Element deutscher Außenpolitik. Außenminister Steinmeier unterstrich das internationale Interesse an der deutschen Energiewende – sie sei Deutschlands ‚Man-to-the-moon‘-Projekt. Er betonte: ‚Deutschland ist ein globaler Vorreiter für Energiesysteme der Zukunft. Wir zeigen, dass Klimaschutz, Energieversorgungssicherheit und wirtschaftliches Wachstum zusammen passen und einander nicht ausschließen. Die Bundesregierung unterstützt deutsche Firmen im Energiebereich, Märkte im Ausland für innovative, effiziente und klimaschonende Produkte zu erschließen. Gemeinsam mit unseren Partnern aus aller Welt wollen wir Wege zu einer nachhaltigen, sicheren und kostengünstigen Energieversorgung entwickeln.‘

Im Anschluss an die Konferenz nutzten Delegationen die Gelegenheit, sich vor Ort über die Chancen und Herausforderungen der deutschen Energiewende zu informieren. So besuchten unter anderem der kuwaitische Ölminister, der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, der IRENA-Generalsekretär und eine hochrangige chinesische Delegation die 50Hertz-Leitwarte, einen der größten deutschen onshore-Windparks der WIND-projekt GmbH in Altentreptow und den Offshore-Windpark Baltic 1 sowie das Umspannwerk in Bentwisch bei Rostock, wo Offshore-Windstrom ins deutsche Stromnetz eingespeist wird. Am Mittwoch hatte IRENA-Generalsekretär Adnan Amin zudem im Wirtschafts- und Energieausschuss des deutschen Bundestags die Arbeit der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien vorgestellt.“