REN21: 2014 mit Rekord-Zubau von Wind- und Solarenergie

PV wuchs am stärksten

Die PV-Kapazität ist am stärksten gewachsen: Die installierte PV-Leistung ist in den letzten 10 Jahren um das 48-fache gestiegen (von 3,7 GW in 2004 auf 177 GW im Jahr 2014). Auch die Windenergie hat stark zugelegt: Sie steigerte sich von 48 GW in 2004 um den Faktor 8 auf 370 GW im letzten Jahr.

Neue globale Investitionen in Erneuerbare Energie und Treibstoffe (ohne Großwasserkraft mit einer Leistung von mehr als 50 MW) stiegen um 17 Prozent im Vergleich zu 2013 auf 238 Milliarden Euro. Wenn man große Wasserkraftanlagen hinzurechnet, stiegen die Investitionen sogar auf 265 Milliarden EUR. Die weltweiten Neuinvestitionen in erneuerbare Kraftwerkskapazitäten waren mehr als doppelt so hoch wie jene in fossile Kraftwerkskapazitäten (netto). Damit setzt sich der seit fünf Jahren anhaltende Trend fort, nach dem die Erneuerbaren bei den Netto-Investitionen die fossilen Brennstoffe überholen.

In den Entwicklungsländern stiegen die Investitionen um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 116 Milliarden EUR. Die Entwicklungsländer liegen damit fast gleichauf mit den Gesamt-Investitionen der Industrieländer, die 2014 bei 122 Milliarden EUR lagen und nur um drei Prozent gegenüber 2013 gestiegen waren. China trug allein 63 Prozent zu den Investitionen der Entwicklungsländer bei, während Chile, Indonesien, Kenia, Mexiko, Südafrika und die Türkei jeweils mehr als eine Milliarde in Erneuerbare Energien investierten.

Mit Blick auf die Gesamtinvestitionen führen China, die USA, Japan, Großbritannien und Deutschland die Liste der führenden Investitionsländer an. Die führenden Länder bei Investitionen in Bezug auf Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung waren Burundi, Kenia, Honduras, Jordanien und Uruguay.

Folgt: Geschätzte 485 Mrd. (IEA) bis 4,9 Billionen (IWF) Euro Subventionen für Fossile (oder mehr) verzerren Preise